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Automation und Agenten: Deutsche finden künstliche Intelligenz gar nicht sooo furchtbar
28.01.2016 Der Anbieter einer programmatischen Marketingplattform Rocket Fuel hat feststellen lassen, dass die digitalskeptischen Deutschen künstlicher Intelligenz (KI) erstaunlich offen gegenüberstehen. So die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage zum Thema künstliche Intelligenz.
- Demnach hält rund ein Viertel der Befragten künstliche Intelligenz für gut/eher gut - Männer, Jüngere (18 bis 29 Jahre) und formal besser Gebildete sind besonders häufig dieser Meinung
- Knapp die Hälfte der Deutschen findet künstliche Intelligenz aufregend/spannend (32 Prozent) oder ist der Meinung, dass sie dabei hilft, große Probleme auf der Welt zu lösen (16 Prozent). 59 Prozent sehen KI als weder gut noch böse an, nur 15 Prozent sehen KI als eine Bedrohung der Menschheit an.
- Gut die Hälfte der Befragten glaubt, dass KI bereits gelegentlich (30 Prozent) oder sogar häufig (19 Prozent) im Alltag eingesetzt wird. Männer, Jüngere, Personen aus Haushalten mit hohem Einkommen und formal besser Gebildete sind häufiger dieser Ansicht. 16 Prozent sind der Meinung, echte künstliche Intelligenz existiere nicht.
Nachholbedarf hinsichtlich KI in bestimmten Gruppen
- Besonders Frauen, Ältere (über 60 Jahre), formal niedrig Gebildete und Personen aus Haushalten mit niedrigem Einkommen geben an, nicht zu wissen, was künstliche Intelligenz ist. Mehr als die Hälfte der Befragten denkt, dass künstliche Intelligenz vor allem beim Militär (64 Prozent), in der Technik (58 Prozent) und an Universitäten bzw. in der Wissenschaft (52 Prozent) eingesetzt wird. Auch Pharma / Medizin (34 Prozent) und Transportwesen (31 Prozent) wurden häufig genannt.
- 9 Prozent aller Befragten und 12 Prozent der Erwerbstätigen glauben, dass sich ihre Tätigkeit durch künstliche Intelligenz verbessern wird, während 8 Prozent aller Befragten und ebenso 8 Prozent der Erwerbstätigen glauben, dass ihre Tätigkeit dadurch gefährdet ist. Rund ein Drittel aller Befragten und die Hälfte der Erwerbstätigen erwarten in den nächsten fünf Jahren keine Auswirkungen auf den eigenen Job.
- Jüngere sind deutlich positiver gegenüber KI eingestellt - 18 bis 29-Jährige heben sich von den übrigen Altersgruppen folgendermaßen ab: Sie halten KI häufiger für gut/eher gut, finden KI häufiger spannend und glauben häufiger, dass KI bereits im Alltag eingesetzt wird.