Zusammenarbeit zwischen B2B-Unternehmen und Agenturen schwieriger
03.05.2019 Die Zusammenarbeit von Industrieunternehmen und B2B-Agenturen wird sich durch die Digitalisierung und den Wandel der Marktanforderungen stark verändern. Vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen von Unternehmen und Dienstleistern im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen prophezeien eine erschwerte Zusammenarbeit.
Unfaire Bezahlung von Pitches
Insgesamt sind Industrieunternehmen und B2B-Agenturen mit ihrer Zusammenarbeit zufrieden. Laut der bvik-Befragung prägen Offenheit und Transparenz die Geschäftsbeziehung zwischen beiden Parteien. Doch seit jeher gibt es eine große Herausforderung, welche die Agenturen bereits vor der Zusammenarbeit belastet und die auch in der aktuellen Befragung deutlich zum Ausdruck kommt, erklärt Baumgarth: "B2B-Agenturen beklagen schon lange die nicht faire Bezahlung von Wettbewerbspräsentationen im Rahmen von Pitches."Leidensdruck durch Insourcing und Spezialisierung
Eine Veränderung im B2B-Bereich bestätigt auch die im März veröffentlichte bvik-Studie B2B-Marketing-Budgets 2018 . Demnach führen B2B-Unternehmen Online-Marketing-Aktivitäten verstärkt inhouse durch. Viele Firmen haben mittlerweile offenbar intern genügend Kompetenzen aufgebaut, um diese digitalen Aufgaben zu erfüllen. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil sogar um elf Prozent gestiegen. Über die Hälfte der B2B-Unternehmen planen, zukünftig mit kleinen, jungen und spezialisierten Agenturen zusammenzuarbeiten. Fast ein Drittel möchte bei den Marketingmaßnahmen verstärkt auf Insourcing setzen.Als größte Herausforderung haben haben die Dienstleister laut bvik-Befragung die Mitarbeitergewinnung eruiert.