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Logistik: Wie Händler ein nachhaltiges Erlebnis schaffen
16.09.2021 Hohe Wohndichte und verstopfte Straßen: Durch die zunehmende Urbanisierung wird die Logistik auf der letzten Meile immer komplexer und wichtiger für den Erfolg von Unternehmen. Vor diesem Hintergrund müssen Online-Händler und ihre Logistikpartner völlig neue Ansätze verfolgen, um am Markt zu bestehen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Nachhaltigkeit gewinnt dabei an Bedeutung.
Was wollen Verbraucher, was machen Händler und Paketdienstleister?
Neben dem Wunsch, eine bestellte Ware schnell und unversehrt zu erhalten, dominiert bei den Verbrauchern im Online-Handel zunehmend das Bedürfnis nach nachhaltigen und ressourcenschonenden Prozessen. 57 Prozent der Kunden wären laut einer Studie von Seven Senders bereit, mehr Geld für eine nachhaltige Lieferung zu bezahlen. Mehr als 60 Prozent der Verbraucher legen Wert darauf, dass bei Produktion und Transport möglichst wenig CO2 ausgestoßen wird. 50 Prozent der Konsumenten glauben einer Hermes Studie zufolge, dass eine CO2-neutrale Zustellung für Versanddienstleister zunehmend wichtig wird. Hier sind die Logistikdienstleister gefragt.Um den Erwartungen der Konsumenten gerecht zu werden und einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu leisten, sind Paketlieferunternehmen gut beraten, CO2-neutrale Transportmittel einzusetzen. Großes Potenzial besteht nach wie vor im Bereich alternativer Antriebstechnologien - allen voran die Elektromobilität. Mancherorts gehört sie bereits zum Alltag in der Paketzustellung. Gleichwohl empfiehlt es sich, die Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für die Paket- und Citylogistik weiterhin konsequent voranzutreiben und in die Praxis zu integrieren. Rein organisatorisch lassen sich Treibhausgasemissionen verringern, indem Paketdienstleister Lieferungen der Händler effizient bündeln und dadurch Fahrten reduzieren.
Neben dem Einsatz von klimafreundlichem Verpackungsmaterial und einer konsequenten Unterstützung der Kreislaufwirtschaft können Händler digitale Technologien nutzen, um den Ressourceneinsatz zu optimieren. Weitere effektive Faktoren für einen ressourceneffizienten Online-Handel sind die systematische Vermeidung von Retouren, die Zusammenarbeit mit nachhaltigen Carriern sowie die Kompensation von CO2-Ausstoß durch entsprechende Maßnahmen und Programme wie beispielsweise die Aufforstung von Baum- und Waldbeständen.
Angebote wie die Services 7SGreen oder Go Green können transportbedingte CO2-Emissionen der Sendungen ausgleichen. Händler erhalten somit die Option für lediglich drei Cent pro Sendung (7sgreen) oder deutschlandweit kostenlos (Go Green) sich aktiv für den Umweltschutz zu engagieren.