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Konsum-Kaufkraft in Europa nach Ländern und Kreisen

Die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft in Europa steigt in diesem Jahr auf 17.688 Euro. Allerdings gibt es zwischen den 42 Ländern deutliche Unterschiede: Liechtenstein liegt mit einem Ausgabepotenzial von 68.843 Euro pro Kopf auf dem ersten Platz, gefolgt von der Schweiz mit 49.592 Euro und Luxemburg mit 40.931 Euro. Der größte Gewinner des Jahres ist Irland, das im gesamteuropäischen Vergleich um gleich vier Plätze nach vorne rückt. Die Iren haben 2023 eine Pro-Kopf-Kaufkraft von 26.882 Euro und belegen damit den sechsten Rang.

Datum und Quelle

30.10.2023 – GfK

Preview von Konsum-Kaufkraft in Europa nach Ländern und Kreisen

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Gute ECommerce-Nachrichten in gespenstischen Zeiten

(31.10.2023) Die Geister und Gespenster, die Skelette und Mörderclowns, Spukgestalten und Zombies, die heute Nacht wieder unsere Straßen unsicher machen - angesichts der realen Monster und Verrückten, die unsere Welt aktuell in Atem halten, sind sie eher wenig furchterregend. Darum will ich Ihr Augenmerk heute weder auf gruslige Plattformen richten (Netzpolitik.org: Warten auf den Twitter-Exodus") noch auf unsterbliche Zombies (Bitkom: "Ohne Papier und Fax geht in der Verwaltung nichts.")

Stattdessen will ich positive Gedanken wecken und eine Lanze brechen für den totgesagten deutschen (Online-)Handel. Dem geht es nämlich meiner Meinung nach deutlich besser, als er selbst glaubt. Denn spätestens seit Corona ist der Strategiestreit vorbei, ob jetzt der Onlinehandel dem Präsenzhandel den Garaus macht oder ob die AGABUs im Präsenzhandel obsiegen. (Es ist eben doch nicht "Alles ganz anders bei uns".)

Amazon boomt, was nicht auf schwache ECommerce-Zahlen hindeutet: Laut dem durch den DSA nötig gewordenen Transparency Report hat der Handelsriese in Deutschland immerhin 60,4 Millionen Nutzende. Pro Monat.

Und der Aufstieg des hybriden Einzelhandels hält an - laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage sind 85 Prozent aller Handelsunternehmen in Deutschland inzwischen Omnichannel-Unternehmen - also sowohl online als auch stationär präsent.
Eine gute Nachricht, dass inzwischen nicht nur die Berater und Agenturen über kanalübergreifende Ansätze sprechen - sondern die deutschen Handelshäuser das immer öfter auch umsetzen - um da zu sein, wo die Menschen sind. Schließlich bevorzugen laut SOTI-Studie von gestern zwar 46 Prozent der in Deutschland Befragten den Online-Einkauf, gleichzeitig wollen 68 Prozent weiterhin vor Ort im Geschäft einkaufen und die Waren direkt mitnehmen. 47 Prozent der Befragten in Deutschland (50 Prozent weltweit) bevorzugen Handelsmarken, die ein auf ihre individuellen Vorlieben abgestimmtes Einkaufserlebnis bieten.

Wenn man sich die überzogenen ECommerce-Erwartungen erst einmal aus dem Rollkragenpulli geklopft hat, dann sieht man als ECommerce-Verantwortlicher die Lage auch realistischer: Der Onlinehandel hat keine kontinuierliche Sonderkonjunktur mehr. Die Zeiten des Abgreifens von Offline-Marktanteilen ist vorbei. (Online-)Umsatzrückgänge sind konjunkturbedingt. Und nach jedem Abschwung kommt wieder ein Aufschwung.

Und sollte der eine oder andere sich grämen, weil die eigene Agentur oder eine Softwarebude per Linkedin mal wieder Verkaufspsychologie der Marke "Untergang des christlichen Abendlands" aus dem Werkzeugkasten zieht und den dummen, dummen, (Online-)Handelsverantwortlichen vorwirft, man würde die unendlichen Chancen von NFT, Kryptowährungen, Metaversum, Voice-Commerce usw. vorsätzlich verschlafen.

Denn Technologien sind eben nicht Mission Critical im deutschen E-Commerce. Wie haben wir gestern so schön aus der Akeneo-Studie zitiert: "Die Neigung der Deutschen, beim Konsum auf innovative Technologien zurückzugreifen, ist offensichtlich wenig ausgeprägt". Sprich: Wer kundenzentriert denkt, der weiß, dass die Deutschen kein Nerd-Shi-shi brauchen, keinen neuesten heißen Scheiß, keinen sandgestrahlten Seitenwindvergaser.

Da kann ich nur sagen: Alles richtig gemacht, liebe deutsche ECommerce-MacherInnen.

So ist es kein Wunder, dass für das diesjährige Weihnachtsgeschäft laut Studie mehr als neun von zehn Befragten mit einem Umsatzanstieg rechnen. Bei der Befragung im Jahr 2022 waren es 20 Prozent weniger. Auch erwartet knapp ein Drittel, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Weihnachtsgeschäft sogar "deutlich" steigen wird.

Man sollte sich also nicht ins Gruseln bringen lassen. Weder von realen noch von digitalen Geistern. Nicht an Halloween noch an irgendeinem anderen Tag.

Ihr
Joachim Graf
Herausgeber iBusiness

Deep-Links zu den erwähnten Studien sowie Charts finden Sie in der
Web-Ausgabe des iBusiness Executive Briefings.

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