Acht Euro pro PKW landen in Autoteile-Online-Shops
Gastbeitrag von Speed4Trade GmbH
Speed4Trade betrachtet die Marktreife für das B2C-Online-Shopping von Autoteilen in Europa. Dafür hat der Softwareprovider einen Vergleichsindikator für B2C-Autoteile-Online-Shops 22 europäischer Länder eingeführt. Das Ergebnis: Im Europa-Durchschnitt erwirtschaften die Top 10 B2C-Autoteile-Shops ca. acht Euro Umsatz pro zugelassenem PKW.
Der E-Commerce-Softwareprovider Speed4Trade stellt fest, dass die Marktreife und Akzeptanz für das B2C-Online-Shopping von Autoteilen in den Ländern Europas variiert. Die E-Commerce-Experten stützen ihre Aussage auf einen Vergleichsindikator. Dieser gibt Einblick, wie "reif" der Autoteile-Shop-Markt des jeweiligen Landes ist, den Endverbraucher über den Online-Kanal zu erreichen. Aftermarket-Akteure aus Handel und Industrie können die Erkenntnisse mit heranziehen, um das jeweilige Marktpotential für E-Commerce mit Autoteilen abzuwägen.
Dänemark und Ungarn bei Marktreife vorn, Schweiz und Italien hinten, Deutschland Mittelfeld
Um die Marktsituation in den Ländern annähernd vergleichen zu können, hat der Softwareprovider den Key Performance Indicator (KPI) "GMV pro zugelassenem PKW" eingeführt. Dieser basiert auf dem Brutto-Shop-Umsatz der Top 10 B2C-Shops eines Landes und der Anzahl der dort zugelassenen Fahrzeuge.
Demnach behauptet Dänemark den Benchmark mit 15,78 Euro pro zugelassenem PKW, gefolgt von Ungarn mit 15,67 Euro. Am niedrigsten ist der Wert in der Schweiz (3,09 Euro) und in Italien (2,88 Euro). Im Europa-Durchschnitt setzen die Top 10 Shops je zugelassenem Fahrzeug jährlich 8,04 Euro um. Deutschland bewegt sich mit 5,89 Euro im Mittelfeld und unter dem Europa-Durchschnitt
KPI schafft Orientierung und Basis für Potentialbewertung - Einflussfaktoren jedoch vielfältig
Die Einflussfaktoren auf den KPI sind sehr vielfältig. Überdurchschnittlich hohe oder niedrige Preise haben beispielsweise einen starken Einfluss. Auch die Reparaturkosten in den jeweiligen Ländern sind unterschiedlich hoch, was sich auf die Ausprägung des Do-it-yourself-Sektors und somit die endverbraucherseitige Nachfrage von Autoteilen in Online-Shops auswirken dürfte.
Wolfgang Vogl, Director Business Development bei Speed4Trade, ordnet den Marktreifenindikator wie folgt ein: "Einerseits schafft die Kenngröße Orientierung, wo ein Land in Sachen B2C-Online-Kanal bei Autoteilen steht. Andererseits soll sie Anbieter dabei unterstützen, ihr Potential zu bewerten: Ein niedriger KPI bspw. kann die Chance für einen Markteinstieg bedeuten, weil das Online-Angebot bislang gering ausgeprägt ist. Es kann aber auch eine zurückhaltende Online-Nachfrage ausdrücken."
Die Ergebnisse entstammen der hauseigenen Studienreihe "AA-STARS" die Speed4Trade kürzlich in sechster Auflage veröffentlicht hat. Das aktuelle Studienpapier ist auf Deutsch und auf Englisch erhältlich unter: https://www.speed4trade.com/aa-stars/?pm-042024
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