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Digitalisierungsintiativen verlieren an Schubkraft
20.10.2023 In den vergangenen Jahren gab es einen enormen Digitalisierungsschub in den Unternehmen. Mittlerweile hat dieser aber an Intensität abgenommen, da die Wirtschaft aktuell viele Herausforderungen parallel bewältigen muss. Eine Studie zeigt nun, dass der digitale Fortschritt zwar bei den Digital-Verantwortlichen weiter auf der Agenda steht, in den vergangenen Monaten hat sich dennoch eher weniger getan als zuvor. Grund dafür ist auch der anhaltende Fachkräftemangel, der vor allem den IT-Bereich maßgeblich beschäftigt.
In Sachen Journey to Cloud geht es langsam voran. Lediglich 8 Prozent der Befragten haben die Migration in die Cloud schon vollständig abgeschlossen, die Mehrheit befindet sich noch in der Umsetzungsphase.
Gleichzeitig spüren die Betriebe mit dem steigenden Einsatz digitaler Tools ein erhöhtes Risiko eines potenziellen Cyber-Angriffes. Die Hälfte der Befragten sieht die Cyber Security entsprechend als größte Herausforderung. Zur Gefahrenabwehr wird neben Identity & Access Management (43 Prozent) und der Entwicklung einer umfassenden Cyber-Strategie (44 Prozent) vor allem auf Prävention sowie auf Detect- & Response-Methoden (47 Prozent) gesetzt.
Demographischer Wandel und Fluktuation als Herausforderung
Für den digitalen Fortschritt und den effektiven Einsatz generativer Technologien braucht es qualifiziertes Personal. Aufgrund des vorherrschenden Mangels an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat aber mehr als die Hälfte der Befragten große Zweifel, diese in den kommenden Jahren zur Verfügung zu haben. Neben der zunehmenden Wechselbereitschaft der jungen Generation ist es vor allem die anstehende Pensionierungswelle, die die Betriebe enorm fordert.Zusätzlich zum Personalmangel stellt die Unternehmen die stetig sinkende Abnahme der Halbwertszeit von Skills vor Herausforderungen. Derzeit beträgt diese zwischen zwei und fünf Jahren - Tendenz sinkend. Dem Wissensaustausch am Arbeitsplatz (44 Prozent), dem Zukauf von Spezialwissen (42 Prozent) und umfassenden Lernangeboten (35 Prozent) kommen daher immer größere Bedeutung zu.