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Drei von vier Deutsche nervt personalisierte Werbung
10.07.2019 Lediglich jeder vierte Deutsche ist der Meinung, dass maßgeschneiderte Werbebotschaften auf Mobilgeräten nützlich sind. Jeder Dritte (35 Prozent) bekommt durch aufdringliche oder irrelevante Werbung einen schlechten Eindruck von der jeweiligen App oder Website.
Das Problem liegt jedoch nicht in der Personalisierung der Werbeanzeigen per se. Jan Heumüller , Managing Director DACH von Ogury, erklärt: "Wenn Nutzer irgendeine Form des Eindringens in die Privatsphäre erkennen, sind sie von der Botschaft genervt, egal wie relevant sie ist - das zeigen die Ergebnisse der Studie. Marken und Publisher sollten Konsumenten deshalb vor eine eindeutige und faire Wahl stellen: Akzeptiert das Sammeln von anonymen Daten, um personalisierte Werbung zu erhalten, oder lehnt das Teilen eurer Daten ab und bekommt dadurch irrelevante Werbung. Oder zahlt für eine werbefreie Umgebung, in der keine Daten erhoben werden."
Nutzer machen auch den Werbeträger verantwortlich
Unpassende Werbung ist seit jeher ein negativer Faktor, der eine Marke schädigen kann. Doch es bleibt nicht nur bei den Werbetreibenden als Leidtragende. 35 Prozent der befragten Nutzer in Deutschland bestätigen, dass aufdringliche und irrelevante Werbung darüber hinaus ein schlechtes Licht auf den App- oder Website-Betreiber wirft. Dabei sind die Deutschen im internationalen Vergleich noch sehr gnädig. Global bekommt über die Hälfte (52 Prozent) in dem Fall einen schlechten Eindruck von dem zuständigen Betreiber.Die Studie gab zudem Aufschluss darüber, wie Konsumenten weltweit erreicht werden möchten. Über vier Fünftel (82 Prozent) der befragten Mobile User in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den USA bevorzugen es, Marketingbotschaften via mobile Werbung oder E-Mail zu erhalten. Für lediglich jeden fünften Befragten weltweit (18 Prozent) ist eine Pushmitteilung das Mittel der Wahl.