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Vertikalisierung: Fünf Schritte zur erfolgreichen Digitalstrategie für Hersteller
06.08.2019 Hersteller müssen eine geeignete Vertikalisierungs-Strategie finden und dafür meist neue Wege in Kundenkommunikation und Vertrieb gehen. Während viele Händler früher noch auf starke Marken als Zugpferde gesetzt haben, kümmern sie sich in Zeiten der Digitalisierung mehr und mehr darum, eine eigene starke Marke aufzubauen. Die Folge: Hersteller profitieren nicht mehr von der Vermarktungsarbeit der Händler und müssen mehr in den eigenen Markenaufbau investieren, um die Endkunden an ihre Marke zu binden und auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben. Fünf schritte:
Für einige Hersteller ist es wirtschaftlich gar nicht darstellbar, die Digitalisierung als Transaktion zu ihren Endkunden zu denken. Sie verkaufen nur in großen Mengen oder Paletten, ein Direktverkauf an den Endkunden ist mit kleinen Warenkörben oft nicht sinnvoll. Doch selbst wenn der Absatz an Endkunden grundsätzlich realistisch wäre, stellt der eigene Online-Shop in der Vertikalisierungsstrategie meist nur ein Mittel zum Zweck dar. Hinter dem Online-Shop steht eine andere Zielsetzung als ein reiner Absatzkanal.
Marken, die "digital" richtig verstehen, gehen die Themen Vertikalisierung und Digitalisierung primär aus Sicht der Markenbildung und Endkundenkommunikation an. Markenbindung, Markenbildung, der Aufbau einer eigenen CRM-Datenbank - dies sollten zentrale Ziele einer Vertikalisierungsstrategie sein. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung können Hersteller ihren Endkunden zusätzlichen Service bieten und damit das Markenerlebnis stärken. Gelingt diese Strategie, wird sich das auch positiv auf den Umsatz auswirken, der über die Handelspartner erzielt wird.