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Regierung will schärfere Drohnen-Gesetze
09.11.2015 Die Bundesregierung plant strengere Nutzungsregeln für private Flugdrohnen. Demnach arbeitet Bundesverkehrsminister Alexander Dobrint (CSU) an einer Verschärfung der Luftverkehrsordnung (LuftVO). "Piloten" unbemannter Flugobjekte benötigen demnächst einen Führerschein.
Aber auch private Drohnenflüge werden reglementiert: "Drohnen sollen zukünftig registriert werden, um den Eigentümer identifizieren zu können, sagte Alexander Dobrint. Drohnen-Flüge in Wohngebieten, über Bundesfernstraßen, Eisenbahnlinien, Unglücksorten, Einsatzgebieten der Polizei oder Industrieanlagen sollen ebenso verboten werden wie über Gefängnissen, Kraftwerken oder Menschenansammlungen.
Durch den Verkaufsboom privater Drohnen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Gefährdungen des Luftverkehrs. Dies betraf sowohl Flughäfen, aber auch den Einsatz von Rettungskräften. Unternehmen wie Amazon und Google wollen Drohnen dagegen einsetzen, um die die ECommerce-Logistik zu verbessern. Sie fordern daher eine Freigabe von bestimmten Luftkorridoren, um unbemannte Flüge zu ermöglichen.