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Tourismus: Wenn der Urlaub billiger wird, rücken Reisende die Daten raus

05.09.2016 Wenn es den Urlaub bequemer, billiger und sicherer macht, würde die Mehrheit der Fluggäste ihre Passagierdaten abgeben, solange die nur gut genug geschützt werden. Das hat eine repräsentative Befragung von 994 Passagieren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ergeben.

 (Bild: Holgi/Pixabay)
Bild: Holgi/Pixabay
Demnach würden sieben von zehn Fluggästen (72 Prozent) einem Flughafenbetreiber, einer Airline oder einem sonstigen Dienstleister ihre Reisedaten überlassen, wenn sich dadurch die Reisezeit reduzieren würde. Ein Beispiel dafür wäre etwa ein digital gestützter Parkservice: Kunden eines Flughafens bekämen so kurz vor Abflug per SMS oder E-Mail die Info, auf welchem Parkdeck nahe der Abfluggates freie Kapazitäten vorhanden sind. Ein weiteres Beispiel sind bessere ÖPNV-Anschlüsse zum und vom Flughafen, die anhand der Daten berechnet werden könnten.

Zwei Drittel (65 Prozent) würden ihre Daten gegen einen Reisekostennachlass freigeben. Wenn anhand der Passagierdaten die Organisation am Airport verbessert werden könnte, wäre jeder Zweite (52 Prozent) dazu bereit, seine Daten zur Verfügung zu stellen. Dank der Auswertung von GPS-Daten könnten beispielsweise Passagierströme besser gelenkt werden. Wenn Schleusen in die falsche Richtung benutzt würden, könnte man so direkt eingreifen, anstatt später womöglich einen ganzen Terminal aus Sicherheitsgründen evakuieren zu müssen.

Die Fluggastdatenspeicherung aus Sicherheitsgründen genießt unter den Flugreisenden eine hohe Akzeptanz. Acht von zehn Flugreisenden (78 Prozent) geben an, dass sie ihre Passagierdaten zur Verfügung stellen würden, wenn sie damit zur Erhöhung der Sicherheit am Flughafen beitragen könnten.
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