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Marketer starten Weihnachtsgeschäft oft zu spät
10.11.2015 Wann kaufen die Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke online? Und wann investieren die Marketer im Gegenzug das meiste Geld im Web? Der Performance-Marketing-Spezialist Intelliad hat das Kauf- und Werbehalten rund um das Online-Weihnachtsgeschäft analysiert.
- Die heiße Phase im Weihnachts-eCommerce beginnt am 28. November.
- Die Deutschen geben online eine gute Woche vor Weihnachten das meiste Geld aus.
- Der 15. Dezember ist historisch der umsatzstärkste Tag
- Am 20. Dezember endet das Online-Weihnachtsgeschäft schlagartig
- Zwischen den Jahren investieren Werbetreibende zu viel Geld.
Weihnachten startet online spät
Der Startschuss für das Weihnachtsgeschäft im Netz fällt demnach bisher am 28. November: An diesem Tag steigen Onlinekäufe sprunghaft an (von Index 112 auf 155). Bescherung ist für die meisten Webshops dann zwischen dem 11. und 20. Dezember. Am 15. Dezember verzeichneten die Onlineshops dann nicht nur den größten Traffic (Index 150), sondern auch den stärksten Umsatz (Index 210) im Weihnachtsgeschäft. Werbetreibende hingegen investierten ihre größten Budgets am 18. und 19. Dezember (Werbekosten Index 146 bzw. 142), zu einer Zeit also, in der der Kaufrausch im Netz schon wieder etwas abklingt. "Viele Werbetreibende starten zu spät in die heiße Phase ihres Weihnachtsgeschäfts und investieren anschließend zu viel Geld zwischen den Jahren, wenn unterdurchschnittlich wenig online gekauft wird", kommentiert Thilo Heller , CMO bei Intelliad Media, die Ergebnisse der Auswertung.Laut Analyse ist der 20. Dezember bisher im Online-Weihnachtsgeschäft der letzte überdurchschnittliche Tag (Index 120). Danach gehen die Umsätze bis Heiligabend stark zurück (Index 34). Erst ab dem 27. Dezember steigen sie wieder leicht bis zum Jahresende.