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Marketer starten Weihnachtsgeschäft oft zu spät

10.11.2015 Wann kaufen die Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke online? Und wann investieren die Marketer im Gegenzug das meiste Geld im Web? Der Performance-Marketing-Spezialist Intelliad zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat das Kauf- und Werbehalten rund um das Online-Weihnachtsgeschäft analysiert.

 (Bild:  Cristiano Betta/Flickr)
Bild: Cristiano Betta/Flickr
Bild:  Cristiano Betta/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Die zentralen Ergebnisse aus der Customer Journey Analyse, für die rund 866.000 Onlinekäufe branchenübergreifend aus den Wintermonaten der Jahre 2013 bis 2014 untersucht wurden:

  • Die heiße Phase im Weihnachts-eCommerce beginnt am 28. November.
  • Die Deutschen geben online eine gute Woche vor Weihnachten das meiste Geld aus.
  • Der 15. Dezember ist historisch der umsatzstärkste Tag
  • Am 20. Dezember endet das Online-Weihnachtsgeschäft schlagartig
  • Zwischen den Jahren investieren Werbetreibende zu viel Geld.

(Grafik: Intelli-Ad Media) Quelle: http://www.intelliad.de/xmas-Shopping

Weihnachten startet online spät

Der Startschuss für das Weihnachtsgeschäft im Netz fällt demnach bisher am 28. November: An diesem Tag steigen Onlinekäufe sprunghaft an (von Index 112 auf 155). Bescherung ist für die meisten Webshops dann zwischen dem 11. und 20. Dezember. Am 15. Dezember verzeichneten die Onlineshops dann nicht nur den größten Traffic (Index 150), sondern auch den stärksten Umsatz (Index 210) im Weihnachtsgeschäft. Werbetreibende hingegen investierten ihre größten Budgets am 18. und 19. Dezember (Werbekosten Index 146 bzw. 142), zu einer Zeit also, in der der Kaufrausch im Netz schon wieder etwas abklingt. "Viele Werbetreibende starten zu spät in die heiße Phase ihres Weihnachtsgeschäfts und investieren anschließend zu viel Geld zwischen den Jahren, wenn unterdurchschnittlich wenig online gekauft wird", kommentiert Thilo Heller ‘Thilo Heller’ in Expertenprofilen nachschlagen , CMO bei Intelliad Media, die Ergebnisse der Auswertung.

Laut Analyse ist der 20. Dezember bisher im Online-Weihnachtsgeschäft der letzte überdurchschnittliche Tag (Index 120). Danach gehen die Umsätze bis Heiligabend stark zurück (Index 34). Erst ab dem 27. Dezember steigen sie wieder leicht bis zum Jahresende.

Das frühe Weihnachtsgeschäft ist besonders profitabel

In der frühen Phase des Weihnachtsgeschäfts (vom 26. November bis 10. Dezember) liegt der Return on Investment (ROI) im Schnitt um 14 Prozent, an einzelnen Tagen sogar um 28 Prozent höher als im Durchschnitt. Dagegen erreicht der ROI in der stark umkämpften Phase vor Weihnachten (11. bis 20. Dezember) nur Normalwerte, wenn auch bei einem stark erhöhten Umsatz. Ab dem 18. Dezember brach die Rentabilität in den letzten Jahren massiv ein. An Heiligabend lagen die Werbeausgaben in Relation zu den Umsätzen um 116 Prozent, am ersten Weihnachts-Feiertag sogar um 164 Prozent zu hoch.
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