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EBook-Markt: Verlage verdienen weniger, Streaming wächst
12.03.2015 Die Ausgaben im deutschen Buchmarkt gingen 2014 um rund 100 Millionen Euro auf 4,1 Milliarden Euro zurück. Das entspricht einem Verlust von zwei Prozent gegenüber 2013. Nicht erfasst in diesen Zahlen sind Fach- und Schulbücher. Der klassische Markt für E-Books (ohne Self-Publisher) wuchs verhaltener als in den Vorjahren. Die Ausgaben für digitale Entertainmentprodukte - vor allem Streaming - stiegen hingegen deutlich. Das sind aktuelle Ergebnisse von GfK .
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Jetzt Mitglied werdenDer Markt für E-Books (inklusive Hörbuch-Downloads) verzeichnete aufgrund günstigerer Angebote im Jahr 2014 ein Ausgabenplus von acht Prozent bei gleichzeitigem Mengenwachstum von 15 Prozent. Somit wurden 4,3 Prozent der Buchausgaben allein für E-Books getätigt. Im Bereich Belletristik stieg ihr Marktanteil sogar auf 7,3 Prozent. Der Anteil der E-Books ohne Hörbücher stieg von 4,1 Prozent auf 4,5 Prozent.
EBook-Abonnements immer mehr gefragt
In einer aktuellen GfK-Umfrage unter 25.000 Verbrauchern in Deutschland gaben 24 Prozent der Befragten an, EBook-Abonnements zu kennen. Zirka 30 Prozent der EBook-Leser nutzen bereits ein EBook-Abonnement. Die noch relativ kleine Gruppe der Streamer rückt immer mehr in den Fokus, da besonders in der Kernzielgruppe der 20- bis 39-jährigen EBook-Abonnenten die Käuferreichweiten bei "klassischen" Büchern weiter zurückgehen.Basis der Analyse ist GfK Mediascope, eine monatliche Erhebung bei brutto 25.000 Konsumenten in Deutschland zu ihren Einkäufen innerhalb des Entertainment-Bereiches (Musik, Games, Kino, Video, Buch). Die Ergebnisse stehen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab einem Alter von zehn Jahren.