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Versicherungen brauchen mehr digitale Angebote
22.01.2019 Gerade um junge Kunden anzusprechen, müssen Versicherungen verstärkt digitale Angebote entwickeln. Die Bundesbürger unter 30 Jahre erwarten überdurchschnittlich häufig eine digitale Kommunikation und Schadensabwicklung mit ihrer Versicherung. Mehrheitlich können sie es sich sogar vorstellen, eine Police bei einem Digitalunternehmen statt bei einem klassischen Anbieter abzuschließen.
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Jetzt Mitglied werdenDabei stehen Versicherungen künftig nicht nur im Wettbewerb mit Unternehmen der eigenen Branche, sondern auch Digitalunternehmen könnten, ähnlich wie im Bereich Payment, zu ernstzunehmenden Konkurrenten werden - zumindest wenn es nach den Bundesbürgern geht. Aktuell kann sich jeder Dritte (36 Prozent) vorstellen, eine Versicherung bei einem Digitalunternehmen wie Amazon, Apple oder Google abzuschließen, allerdings gibt es je nach Alter gravierende Unterschiede. So ist das nur für jeden Neunten ab 65 Jahre (11 Prozent) eine Option, unter den 50- bis 64-Jährigen beträgt der Anteil 28 Prozent. Aber bereits unter den 30- bis 49-Jährigen hält rund jeder Zweite (48 Prozent) einen Wechsel zu einem Digitalunternehmen für denkbar - und unter den 16- bis 29-Jährigen hat sogar eine deutliche Mehrheit von 59 Prozent keine Berührungsängste.
Quer durch alle Altersgruppen gibt es die Einschätzung, einen genauen Überblick über die eigenen Versicherungen und die entsprechenden Leistungen der Policen zu haben. Das sagen jeweils rund zwei Drittel der 16- bis 29-Jährigen (67 Prozent), der 30- bis 49-Jährigen (66 Prozent) und der 50- bis 64-Jährigen (65 Prozent). Bei den Älteren ab 65 Jahren sind es sogar mehr als drei Viertel (77 Prozent).