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Studie: Print wirkt noch immer, mehr als Online
31.01.2014 Laut der aktuelle Studie "Generation Facebook meets Print" von Defacto Research hat Print sowohl als Medium wie in puncto seiner Werbewirkung noch längst nicht verloren. Das Marktforschungsinstitut befragte insgesamt 1.006 Personen aus der Zielgruppe Generation Facebook im Alter von 15 bis 30 Jahren online-repräsentativ zu Nutzungsverhalten und Einstellungen bezüglich Print und Digital.
Und im Bereich Werbung kann Print punkten. Aspekte, wie Informationsgehalt, Glaubwürdigkeit, Qualitätsanmutung ("hochwertig") und Profilierungsmöglichkeit werden im direkten Vergleich von Print-Werbung ("white mailing") und EMail-Werbung doppelt so positiv zugunsten von Print gesehen. Mehr als 70 Prozent in der Generation Facebook stimmen der Aussage zu: "EMail-Werbung nervt".
Und auch mit Blick auf die Kaufrelevanz kann Print in der Generation Facebook kräftig punkten. So ergab die Studie, dass von 100 Personen, die einen persönlich-adressierten Werbebrief erhalten und gelesen haben, 58 daraufhin eine Filiale besuchen und 43 dort auch etwas kaufen.
Aber Print wirkt auch crossmedial: 65 Prozent derjenigen, die einen Werbebrief erhalten und gelesen haben, besuchen daraufhin den Onlineshop des Unternehmens und ungefähr die Hälfte von denen kauft dort auch etwas ein. Print-Werbung schiebt somit auch Online-Umsätze sehr gut an. Da kann EMail-Werbung im Gegenzug nicht mithalten: Während immerhin knapp 30 Prozent derjenigen, die einen Werbebrief erhalten, "online" einkaufen, kaufen - umgekehrt - nur 16 Prozent der Empfänger von E-Mail Werbung "offline".