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Acht Trends für das digitale Workspace
28.12.2016 Einer der wichtigsten Schauplätze der digitalen Transformation ist die Arbeitsumgebung des Wissensarbeiters - der Trend geht hier zu noch mehr Mobilität, Geräte und Personalisierung. Eine zukunftsweisende Workspace-Strategie kann dabei helfen, die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen, Kosten einzusparen und das Unternehmen als Arbeitgeber für technologieaffine Young Professionals attraktiver zu machen. Die folgenden acht Entwicklungen erwarten die Experten von Matrix42 für das kommende Jahr.
1. UX wie in der Consumer-Welt: Kontextbasierte und personalisierte Workspace-Services
Als erfahrener digitaler Verbraucher gewöhnt sich auch der Wissensarbeiter an eine personalisierte Nutzungsumgebung. Eine ähnliche Adaption der Workspace-Technologie an die persönlichen Arbeitskontexte wird dem Wissensarbeiter in Zukunft dabei helfen, effizienter, produktiver und motivierter zu arbeiten. Der Workspace wird in Zukunft wissen, wo ich bin, welches Gerät ich benutze, welche App bei der verfügbaren Bandbreite Sinn macht und welche Daten und Dokumente ich als nächstes benötige. Er wird meine persönlichen Vorlieben kennenlernen und sich darauf einstellen.2. Bald unerlässlich: Unified Endpoint Management
Mitarbeiter verwenden heute mehr als ein Gerät für das Erledigen Ihrer Arbeit. Aus diesem Grund gehen neue IT-Management-Technologien immer vom Nutzer aus, und nicht mehr vom einzelnen Gerät. Hierdurch wird die einheitliche Verwaltung von mobilen-, traditionellen und hybriden Geräten für IT-Abteilungen immer wichtiger. Ein wesentliches Element hierfür ist das sogenannte Unified Endpoint Management, das die Verwaltung der Arbeitsumgebung für Administratoren unabhängig von den benutzten Geräten macht. Das Thema Unified Endpoint Management (UEM) hat bereits 2016 deutlich an Fahrt zugelegt und ist weiter auf Wachstumskurs: MarketsandMarkets prognostiziert dem globalen UEM-Markt bis 2020 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 42,9 Prozent. Ein ganzheitliches Management der wachsenden Vielfalt an Geräten, Apps oder Cloud-Ressourcen ist unerlässlich, um dem Wissensarbeiter in Zukunft die Nutzererfahrung bieten zu können, die er aus dem digitalen Entertainment längst gewohnt ist.3. Cloud-basierter Workspace: Der Browser als neues Betriebssystem
Ein elementares Element für die Digitalisierung ist die Cloud - das gilt auch für den Workspace. Die persönliche Arbeitsumgebung wandert in die Cloud und lässt sich jederzeit und überall via Browser abrufen. Die Arbeitsumgebung verlässt damit ihren angestammten, festen Ort bzw. festes Gerät. Egal, wo ich mich befinde, welches Gerät ich benutze und wann ich arbeite - über einen Cloud Workspace habe ich jederzeit Zugang zu meiner Arbeitsumgebung bestehen aus Apps, Dokumenten, digitalen Identitäten und Services. Arbeit wird also mehr und mehr zu einem Zustand, welchen der Wissensarbeiter jederzeit aktivieren oder deaktivieren kann - ganz unabhängig vom "Platz".4. Enterprise Service Management - über die IT hinaus
Was Bereitstellung und Verwaltung von Diensten betrifft, hat das IT-Service-Management in den letzten Jahrzehnten sehr effiziente Prozesse nach ITIL entwickelt und umgesetzt. Diese lassen sich mit einer flexiblen Service Management Lösung nun auch für die Prozesse außerhalb der IT nutzen.Durch die zunehmende Vernetzung von allem mit allem wird es für Unternehmen in Zukunft effizienter sein, die Best Practices und Funktionen des IT-Service-Managements auch für die Bereitstellung und Verwaltung von Diensten in anderen Service-Disziplinen zu nutzen, zum Beispiel im HR- oder Finanz-Bereich. So kann in der Personalabteilung das On-Boarding eines neuen Mitarbeiters, Urlaubsanträge oder Krankheitsmeldungen durch eine "Servicifizierung" automatisiert und optimiert werden.