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Spendenprogramm AmazonSmile: Ab Februar ist Schluss
23.01.2023 Über das Spendenportal AmazonSmile können KundInnen beim Versandhändler einkaufen und einen Teil der Summe direkt an wohltätige Organisationen und Vereine weitergeben. Mehr als 446 Millionen Euro kamen so weltweit bisher zusammen. Diesen Charity-Service stellt Amazon nun ein.


Über die Jahre kamen über den Charity-Service beträchtliche Beträge zusammen. Auf AmazonSmile heißt es, weltweit seien bis Dezember 2022 mehr als 446 Millionen Euro an teilnehmende Organisationen ausgezahlt worden, in Deutschland und Österreich mehr als 27 Millionen Euro. Seit 2021 bot Amazon die Registrierung für AmazonSmile auch über die Amazon App an, davor war dies nur im Web-Browser möglich.
Amazon kündigte an, dass die betroffenen Wohltätigkeitsorganisationen zum Abschluss eine einmalige Spende erhalten sollen, die einem Viertel der Vorjahresauszahlungen entspreche. Bis zur offiziellen Schließung des Programms könnten sie zudem weitere Spenden sammeln. In Zukunft könnten sie bei Amazon zudem öffentliche Wunschlisten platzieren - als Spendenappell an die KundInnen.
Die Entscheidung fällt zusammen mit dem größten Stellenabbau in der Geschichte des Unternehmens. Um Kosten zu sparen, werden bei Amazon Geschäftsbereiche zusammengestrichen, 18.000 MitarbeiterInnen müssen gehen.
Gooding.de wirbt um Spendenwillige
Als Alternative positioniert sich das bereits 2012 gegründete deutsche Spendenprogramm Gooding.de

"Gerade in Zeiten von steigenden Kosten und geringeren Einnahmen ist der Wegfall von AmazonSmile ein harter Schlag für gemeinnützige Organisationen. Wir helfen jedem betroffenen Verein, sich ohne Aufwand durch über 2.100 Shops bei Gooding.de unterstützen zu lassen", erklärt Felix Wassermann
