Excellence in Direct Creativity – Ideen bleiben der Schlüssel zum Erfolg! Jetzt zum Vortrag anmelden
Lernen Sie die besten Dialogkampagnen 2024 kennen und warum sie besonders erfolgreich waren und erfahren Sie, was die Schlüssel für erfolgreiches Direkt Marketing im Jahr 2025 sind.
Jetzt zum Vortrag anmelden
Die Kunst des modernen Storytellings. Jetzt zum Vortrag anmelden
Der Vortrag zeigt, wie Sie mit Big Data und KI Ihre Zielgruppen perfekt ansprechen können.
Jetzt zum Vortrag anmelden

Adblocker-Studie von PwC: Düstere Prognose für den Werbemarkt

19.10.2015 PricewaterhouseCoopers glaubt, dass Adblocker Arbeitsplätze in der Internetwirtschaft gefährden werden, mobile Werbung ersthaft Schaden nehmen könnte und Bezahlmodelle im im Internet zunehmen werden. Allerdings schloss das Studiendesign andere Ergebnisse auch weitgehend aus.

 (Bild:  William Warby/Flickr)
Bild: William Warby/Flickr
Bild:  William Warby/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Schon jetzt führt der Einsatz von Adblockern zu einem Umsatzverlust von 10 bis 20 Prozent bei Publishern und Vermarkten. In Zukunft könnten die negativen Auswirkungen noch wachsen: Mehr als die Hälfte der Befragten Experten geht davon aus, dass durch die sinkenden Werbeeinnahmen Arbeitsplätze verloren gehen und Bezahlmodelle im Internet zunnehmen werden. Dies geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (PwC) hervor, die der Online-Vermarkterkreis zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) vorgestellt hat.

Adblocking im Wachstumsmarkt Mobile besonders kritisch

Besonders gefährdet ist der Studie zufolge der Bereich der Mobilen-Werbung, der zwar besonders stark wächst, sich aber noch in der Anfangsphase befindet. 90 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich der deutsche Online-Werbemarkt durch den Einsatz von mobilen Adblockern stark oder sehr stark verändern wird, bis hin zur Gefahr, dass die Einführung von Adblocking Mobile-Werbung in dieser frühen Phase zum Erliegen bringen kann.

Kritisch sehen die Studien-Autoren vor allem Adblocker-Geschäftsmodelle, die sich über häufig "Whitelistings" und "Acceptable Ads" finanzieren. Zu diesen Angeboten gehört das umstrittene Programm Adblock Plus der deutschen Firma Eyeo zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Diese Geschäftsmodelle stünden im Widerspruch zu den Konsumen­teninteressen und werden als nicht legitim und wettbewerbsverzerrend bezeichnet - wenngleich deutsche Gerichte dies bislang anders sahen.

Die Befragten sehen durch solche Adblocker vor allem die journalistische Angebotsvielfalt gefährdet und die Monetarisierung­s­möglichkeiten digitaler Geschäfts­modelle beeinträch­tigt. 90 Prozent geben an, dass Adblocking negative wirtschaftliche Auswirkungen auf den OnlineWerbemarkt hat; die Mehrheit sieht negative Auswirkungen auf den gesamten digitalen Markt, da nicht zuletzt auch die werbetreibende Industrie in ihrem Vermarktungsspielraum massiv eingeschränkt wird.

Schwächen im Studiendesign

Allerdings legt das Studiendesign nahe, dass es sich eher um ein vorhersehbares Stimmungsbarameter, als um eine neutrale Umfrage handelt. Im Zeitraum von September bis Oktober 2015 wurden 20 Experten aus der digitalen Wirtschaft zu Gründen und Auswirkungen der Adblocker-Nutzung und zur Bemessung des wirtschaftlichen und gesamtgesell­schaftlichen Schadens von Adblocking befragt. Zu den Befragten zählen Publisher, Vermarkter, Mediaagenturen, Technologieanbieter und Werbungtreibende - eine Zielgruppe, die unter dem Einsatz von Adblockern ausschließlich zu leiden hat.
Neuer Kommentar  Kommentare:
Schreiben Sie Ihre Meinung, Erfahrungen, Anregungen mit oder zu diesem Thema. Ihr Beitrag erscheint an dieser Stelle.
alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: