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Cyber-Attacke belastet Beiersdorf finanziell schwer

05.07.2017 Die jüngste globale Cyber-Attacke belastet die Beiersdorf AG finanziell schwerer als bekannt. "Der Angriff wird uns viele Millionen kosten", sagte ein Top-Manager dem Stern. Die Schadsoftware Petya/NotPetya hatte den Hamburger Konsumgüterkonzern im Juni für viereinhalb Tage lahmgelegt.

 (Bild: Jan Thau, aboutpixel.de)
Bild: Jan Thau, aboutpixel.de
Es war der bisher folgenschwerste Hackerangriff auf einen deutschen Börsenkonzern. Viereinhalb Tage ging in den 17 Fabriken der Beiersdorf AG zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser weltweit nichts mehr, alle Bänder standen still. Auch Rechner, Laptops und Telefonanlagen waren offline. Etliche der 18.000 Mitarbeiter hätten auf ihr Gehalt warten müssen, heißt es aus internen Kreisen.

Die Schadsoftware hatte vor knapp einer Woche zunächst Dutzende Unternehmen und Behörden in der Ukraine befallen und erfasste dann Betriebe in Europa und den USA. Betroffen waren neben Beiersdorf eine zweistellige Zahl deutscher Firmen, darunter Metro und DHL. Auch bei Beiersdorf habe sich das Virus von Kiew aus weltweit verbreitet, heißt es intern.

Eine Tochterfirma sei durch ein manipuliertes Update einer Buchhaltungssoftware infiziert worden. Beiersdorf hatte Glück im Unglück: So sollen bei der Attacke nur wenige Daten komplett zerstört oder verloren gegangen sein. Knapp 300 IT-Experten hatten daran gearbeitet, alle Systeme wieder hochzufahren und die gehackten Daten zu entschlüsseln.
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