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Nur wenige Startups kommen bei öffentlichen Ausschreibungen zum Zug

24.08.2020 Bund, Länder und Kommunen wollen in den kommenden Monaten verstärkt in die Digitalisierung von Verwaltung, Behörden und Schulen investieren - aber an Startups könnten viele dieser Aufträge vorbeigehen. Denn zu lange und komplizierte Verfahren und hohe Anforderungen an Bonität und Referenzkunden schrecken ab

 (Bild: Pixabay)
Bild: Pixabay
Denn bislang hat sich gerade einmal jedes dritte Startup auf einen öffentlichen Auftrag beworben (36 Prozent). Und das obwohl von denjenigen, die bislang darauf verzichtet haben, nur jedes Dritte (33 Prozent) angibt, dass die eigenen Produkte oder Dienstleistungen sich nicht für öffentliche Einrichtungen eignen.

Als Hauptgründe für den Verzicht auf eine Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen nennen Startups vor allem, dass der Vergabeprozess zu lange dauert (40 Prozent), es an der Zeit fehlt, sich mit Ausschreibungen zu beschäftigen (36 Prozent), die Unterlagen zu kompliziert sind (31 Prozent) und die geforderten Nachweise etwa zur Bonität oder zu Referenzkunden das eigene Startup ausschließen (31 Prozent). 17 Prozent geben an, dass öffentliche Aufträge nicht lukrativ genug sind, ebenso viele glauben, dass Startups ohnehin keine echte Chance haben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter 206 Startups.

Jedes dritte Startup ist trotz Angebotsabgabe bislang immer leer ausgegangen

Tatsächlich gehen Startups, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, häufig leer aus. So geben 4 von 10 (40 Prozent) an, bisher immer oder häufiger zum Zug gekommen zu sein. Jedes vierte Startup (25 Prozent), das schon einmal ein Angebot abgegeben hat, sagt, selten berücksichtigt worden zu sein - und 32 Prozent haben trotz Einreichung der Unterlagen noch nie den Zuschlag bekommen. Bislang sind die Erfahrungen mit öffentlichen Aufträgen für Startups eher ernüchternd. Zwar sagt rund jedes fünfte Startup (23 Prozent), dass sich bereits an Ausschreibungen beteiligt hat, dass man das auf jeden Fall wieder tun wird, und jedes dritte (33 Prozent) geht eher davon aus. Aber ebenfalls rund jedes Dritte (37 Prozent) hält das für eher unwahrscheinlich und 7 Prozent sagen sogar: wir beteiligen uns auf keinen Fall erneut an öffentlichen Ausschreibungen.
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