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Digitale Transformation: Versicherungen verschlafen Digitalisierung
07.06.2016 Glaubt man der aktuellen Absolit-Studie Versicherungen Online , dann verkennen deutsche Versicherungen die Bedeutung des Vertriebskanals Internet. Bei über der Hälfte hat die Online-Aktivität gegenüber 2015 nachgelassen.
Trotzdem bieten noch immer 22,5 Prozent nicht an, eine Anfrage auch über Facebook zu stellen. Gegenüber 2015 hat sich die Situation jedoch verbessert - damals waren noch 35 Prozent ohne Facebook-Anschluss. Kleine Versicherungen wie VGH und Mannheimer nutzen Facebook sehr intensiv zur Pflege der Kundenbeziehungen. Ein Drittel der Fans sind hier aktiv - bei großen Versicherungen liegt der Anteil eher bei 3-4 Prozent.
Die zwei wichtigsten Wege, die neue Interessenten auf die eigene Webseite führen, sind nach wie vor Suchmaschinen (44 Prozent) und klassische Werbung (38 Prozent). Eine Versicherung ist im Schnitt mit 7000 unterschiedlichen Suchbegriffen (Medianwert) in den Top-Positionen von Suchmaschinen. Die besten jedoch - R+V , HUK-Coburg und Allianz - stehen mit 27.400 Suchworten bei Google vorne.
Die stärksten positiven Veränderungen der Online-Aktivitäten konnten bei VGH, AachenMünchener , Debeka , Nürnberger und AXA gemessen werden. AXA rückte damit auch erstmals in die Top10-Riege der online-aktivsten Versicherungen vor. Hauptursachen sind 29 Prozent mehr Suchworte, 24 Prozent verbesserte Sichtbarkeit in Suchmaschinen und eine Verdreifachung der Social-Media-Aktivitäten.
Analysiert wurden die 40 online-aktivsten deutschen Versicherungen.