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Umfrage: Mobile Business hat den Mittelstand erreicht
03.07.2012 Unternehmen haben offenbar das Prinzip des "Mobile Business" verstanden: Entgegen früherer Umfragen sehen sie mobiles Arbeiten heute nicht mehr nur als Synonym für mobiles Internet und E-Mail. Für eine große Mehrheit von 70 Prozent bedeutet es den mobilen Zugriff auf die Unternehmensdaten für den Vertrieb oder aus dem Rechnungswesen. Das hat eine Umfrage der Kompetenzgruppe Mobile des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft ergeben.
Ernüchterung könnte bei den Mobilfunkbetreibern einkehren, die stark auf das Thema Mobile Enterprise setzen, um ihre Umsatzeinbußen bei den herkömmlichen Diensten zu kompensieren. Der Umfrage zufolge ist der wichtigste Lieferant für mobile Businessanwendungen nicht ein Mobilfunkanbieter mit branchenspezifischen Lösungen (28 Prozent), sondern ein Spezialanbieter (63 Prozent).
Im B2B- und B2C-Bereich mobiler Geschäftsprozesse sehen die Befragten Anwendungen wie den mobilen Zugriff auf ERP- oder CRM-Daten, M2M oder automatische Identifikationslösungen in Logistikprozessen mit Bewertungen zwischen 40 und 54 Prozent als relativ gleich wichtig an. Abgeschlagen mit nur 34 Prozent der Antworten liegt jedoch Mobile Marketing - Endkunden über deren Handy zu erreichen sehen sie nicht als Trend.
Hinsichtlich der Außenkommunikation von Unternehmen zeigte die Umfrage, dass 51 Prozent der Befragten ihre Lösungen, Dienstleistungen und Informationen eher per App anbieten würden als auf einer eigenen mobilen Website (37 Prozent).
Bei der Frage, für welches Stores programmiert werden soll, halten nur noch 37 Prozent der Teilnehmer das Apple -Betriebssystem plus Appstore für die maßgebliche mobile Plattform, während 46 Prozent auf Google Android setzen. Microsoft /Nokia (12 Prozent) und Samsung (5 Prozent) landen mit großem Abstand auf den hinteren Plätzen.