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Expert Talk: "Close the loop! Wie aus Produktdaten Product Experience wird" Video-Podcast ansehen
Product Experience statt simpler Beschreibungstexte: Wer mit Produktinformationen arbeitet und dabei Nutzer-Feedback und Channelsignale berücksichtigt, kann ein fortschrittliches Kundenerlebnis gestalten. Wie das genau funktioniert, erklärt Contentserv-Chef Michael Kugler im iBusiness Expert Talk. Video-Podcast ansehen

Mobile Gaming: Vom Spiel zum Marketingkanal

08.08.2012 Mittlerweile sind 60 Prozent aller auf Smartphones heruntergeladenen Apps Spiele. Trotzdem gelingt es nur den wenigsten Unternehmen, den Trend in nennenswerte Gewinne umzuwandeln. Die Managementberatung Mücke, Sturm & Company (MS&C) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat die Geschäftsmodelle von Mobile Games analysiert und festgestellt, dass Freemium das größte Potenzial besitzt. Für werbetreibende Marken ist Mobile Gaming aber aus anderen Gründen interessant: Ein neuer Marketingkanal ist entstanden, der viele Vorteile bietet.

MS&C zeigt diese auf und hat ein Schema speziell für die Integration von Werbung in Games erstellt, auf Basis dessen Unternehmen das geeignete Format für sich finden können.
Preview von Umsatzverteilung Mobile Games nach Kategorie

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Das Freemium-Erfolgsrezept: Das Spiel ist kostenlos - die Extras nicht

Mit Wachstumsraten von rund 26 Prozent gilt Mobile Gaming unter Branchenexperten als Zukunftsmarkt der Videospiel-Industrie. Doch nicht alle Segmente bei Mobile Games sind gleich erfolgreich. Die Analyse von MS&C zeigt, wie unterschiedlich die Umsatzverteilung ist: So übertrifft der Umsatz des Freemium-Geschäftsmodells den Umsatz von Ads und Apps um ein Vielfaches. Die Ursache ist die geringe Zahlungsbereitschaft der Kunden für kostenpflichtige Apps. Andererseits sind Mobile Gamer gerne bereit, für neue Features von an sich kostenlosen Games in die Tasche zu greifen. MS&C prognostiziert, dass der Markt für Mobile Freemium Games im Best Case bis zum Jahr 2016 auf 195 Millionen Euro anwachsen kann. Ausschlaggebend für diese Entwicklung werden die bedeutenden Fortschritte im Bereich Mobile Payment sein. Positive Entwicklungen sind auch im Bereich InGame Advertising zu erwarten: Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 25 Prozent werden sich die Umsätze mit Werbung in Mobile Games von rund 22 Millionen Euro im Jahr 2012 auf rund 58 Millionen im Jahr 2016 mehr als verdoppeln.
Preview von Integration von Werbung in Games

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Ein neuer Marketingkanal mit großer Werbewirkung und anderen Vorteilen

Mobile Gaming besitzt beste Voraussetzungen für einen Marketingkanal, von dem insbesondere Marken profitieren können:
  • zahlreiche Optionen zur Kundeninteraktion,
  • eine tiefe Involvement-Ebene,
  • zielgruppengenaue Kommunikation und große Reichweiten.


Weitere Vorteile sind die um ein Vielfaches verstärkte Werbewirkung infolge der spielerischen Kundeninteraktion und die günstige Produktion, die Gaming Apps äußerst profitabel macht.

Markenunternehmen können bei Mobile Gaming verschiedene Strategien wählen: So stellen Branded Games eine hervorragende Maßnahme zur Stärkung des Images dar. Die Markenbindung wird mit den Spielen langfristig vertieft, der Bekanntheitsgrad bei Produkteinführung erhöht und über die gezielte Auseinandersetzung mit dem Produkt Kaufinteresse geweckt.

Eine derartige Markenbindung wird mit In-Game Advertising und Product Placement nicht erreicht. Dennoch sind diese Maßnahmen sehr erfolgreich, da spezifische Kundengruppen zielgenau adressiert werden können. Für die Unterstützung des Vertriebs können die Spiele mit verkaufsfördernden Elementen angereichert werden, beispielsweise mit einer direkten Weiterleitung zum Online-Shop.

Mobile Gaming ist auch für die Marktforschung ideal: Durch das Angebot verschiedener Produktvarianten können wertvolle Erkenntnisse generiert werden. Das Spielverhalten gibt Aufschluss hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Funktionalitäten.
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