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Flexible Arbeitsmodelle wichtiger Faktor im Kampf um Fachkräfte

27.07.2023 Nach Ende der Homeoffice-Pflicht 2021 entbrannte erneut die Debatte: Sollen jetzt wieder alle ins Büro? Während einige Unternehmen ihre Arbeitsmodelle dauerhaft umgestellt haben, pochen andere mittlerweile wieder verstärkt auf Präsenz. Eine Untersuchung zeigt: Derzeit bieten sechs von zehn Unternehmen (61 Prozent) Homeoffice für ihre Mitarbeitenden in Bürojobs oder vergleichbaren Tätigkeiten an - und damit ungefähr so viele wie im Vorjahr (62 Prozent).

 (Bild: Peggy und Marco Lachmann-Anke / Pixabay)
Bild: Peggy und Marco Lachmann-Anke / Pixabay
Die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt aber auch: Es gibt Unterschiede zwischen Unternehmensgrößen und -branchen. Aktuell bieten Unternehmen in der Industrie mit 74 Prozent am häufigsten Homeoffice an, davon durchschnittlich 6,2 Tage pro Monat. Mehr Homeoffice-Tage haben Beschäftigte im Dienstleistungssektor: Sie kommen auf 6,7 Tage pro Monat - allerdings machen hier nur 65 Prozent der Unternehmen überhaupt ein entsprechendes Angebot. Im Handel gibt es für Beschäftigte dagegen nur 5,7 Tage im Monatsschnitt.

Bei den verschiedenen Unternehmensgrößen zeigt sich: Mittlere Unternehmen bieten vergleichsweise wenig Homeoffice: 5,5 Tage (bis zu 249 Beschäftigte) oder 6,1 Tage (250-499 Beschäftigte). Kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten sind großzügiger: 6,6 Tage Homeoffice erhalten Beschäftigte hier im Schnitt. Spitzenreiter sind große Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden mit durchschnittlich 7,1 Homeoffice-Tagen im Monat.

Homeoffice besonders verbreitet in Großunternehmen

In Unternehmen der Größenordnung ab 500 Mitarbeitenden ist Homeoffice inzwischen Standard: 94 Prozent von ihnen bieten Arbeiten von zu Hause an. Knapp dahinter folgen Unternehmen von 250-499 Mitarbeitenden mit 90 Prozent Homeoffice-Quote. Deutlich abgeschlagen, aber immerhin noch bei knapp zwei Dritteln (64 Prozent) liegt das Homeoffice-Angebot in Unternehmen mit 50-249 Beschäftigten. Während 2022 noch etwa die Hälfte von ihnen Homeoffice anbot (46 Prozent), liegt ihr Anteil aktuell nur noch bei 32 Prozent. Heute geben dagegen 46 Prozent der kleinen Betriebe an, kein Homeoffice anzubieten (2022: 42 Prozent). Für 22 Prozent hat Homeoffice keine Relevanz - hier sind beispielsweise Handelsunternehmen vertreten, deren Geschäftsmodelle seltener Homeoffice zulassen.

Jede und jeder Zweite würde einen Job ohne Homeoffice-Angebot nicht annehmen

Im Bewusstsein der deutschen Arbeitnehmenden hat Homeoffice inzwischen einen festen Platz. Rund 59 Prozent von ihnen wollen ihren Arbeitsort zumindest teilweise selbst wählen können. Rund 40 Prozent aller Befragten würden einen Job gar nicht erst annehmen, wenn er keine ausreichende Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes bietet; in der Gen Z (18-24 Jahre) sogar jede/r Zweite. Jede/r Fünfte hat schonmal wegen fehlender Arbeitsortflexibilität gekündigt.
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