Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
Jugend: WhatsApp, YouTube und Instagram sind am wichtigsten
31.08.2021 Im Vergleich zum Vorjahr legt TikTok in der Beliebtheit am stärksten zu. Snapchat und TikTok sind bei Mädchen beliebter, Jungs sind eher auf Twitch zu finden. Mit Fake-News kennen sich beide Gruppen gut aus.
Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenTikTok erfreut sich wachsender Beliebtheit
Stark hinzugewinnen konnte hingegen TikTok. 58 Prozent der Teenager sind bei dem Musikvideoportal angemeldet. Das sind 31 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Wenig Interesse haben die Jugendlichen an Twitter, nur 17 Prozent nutzen es. Auch Facebook spielt mit ähnlich niedrigen Nutzungszahlen kaum eine Rolle.Mädchen und Jungs mit anderen Vorlieben
Bei einigen Kanälen gibt es zwischen den Geschlechtern deutliche Unterschiede. So verwenden zum Beispiel 74 Prozent der Mädchen Snapchat, aber nur 50 Prozent der Jungen. Ähnlich ist es bei TikTok. Dort loggen sich 73 Prozent der Mädchen ein, bei den Jungen sind es hingegen nur 44 Prozent. Letztere nutzen dafür häufiger das Videoportal Twitch, auf dem vor allem Computerspiele gestreamt werden. 35 Prozent der Jungen, aber nur neun Prozent der Mädchen sind dort unterwegs.Vertrauen in klassische Medien geschrumpft
Wenn es um aktuelle Nachrichten und Meinungsbildung geht, vertrauen Teenager noch am stärksten auf die Online-News von seriösen Medien wie spiegel.de . Allerdings weniger als in den vergangenen Jahren, wie ein Blick in die Vorjahresstudie zeigt: Waren es im vergangenen Jahr knapp 60 Prozent der Jugendlichen, sind in der aktuellen Befragung nur noch 40 Prozent von den seriösen Medien überzeugt. Darüber hinaus verlässt sich knapp ein Drittel auf die Berichterstattung im Fernsehen und fast ebenso viele auf die Presse, im vergangenen Jahr waren es mit etwa 45 Prozent deutlich mehr.Aber auch soziale Medien sind Anlaufstellen, um sich zu informieren: Jeder Vierte hat bei YouTube-Clips keinerlei Bedenken, jeder Fünfte vertraut auf News über Instagram. Facebook und Twitter kommen auf acht bzw. sieben Prozent. "Soziale Medien sind für Jugendliche nicht nur Plattformen für den Austausch mit Freunden und Bekannten. Sie sind auch Informationsquellen. Das heißt nicht, dass sie Fake News oder Social Bots generell auf den Leim gehen. Über diese Gefahren sind Teenager meist gut informiert und kennen ihre Quellen", sagt Thomas Brosch , Leiter Digitalvertrieb der Postbank.