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PR-Profis haben Angst vor Whistleblower-Plattformen
31.08.2012 Am liebsten hätten sie die Kommunikation schön geordnet und in ihrer Hand: Weil aber nicht nur Wikileaks zum Weitersagen animiert, sondern auch die Zeit einen anonymen Briefkasten für Firmeninterna eröffnete, sind die PR-Manager und PR-Agenturchefs verunsichert. Das zeigt eine Umfrage von VIProfessionals .
Am meisten befürchten Kommunikationsexperten dabei einen immensen Imageschaden davonzutragen (71 Prozent). Jeder Zweite ist der Meinung, dass die Hemmschwelle so niedrig ist, sensible Dokumente wie Verträge und Datenbankauszüge auf diesem Weg zu veröffentlichen und somit die Kontrolle von Unternehmensinformationen nicht mehr in den Händen der Entscheider liegt.
Kaum einer der Befragten sieht keine Gefahr (8 Prozent). Trotzdem leiten nur die wenigsten Gegenmaßnahmen ein. Lediglich jeder Sechste hat einen konkreten Fahrplan für die Vorgehensweise mit Whistleblowern. Zwar sind es 24 Prozent der Befragten, die vorhaben einen Notfallplan zu erstellen, jedoch wollen genauso viele, darauf ganz verzichten. 37 Prozent sehen das Ganze eher gelassen und warten erst einmal ab.