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Wie sich iPhone- und Android-Nutzer beim Autokauf unterscheiden
22.10.2013 Mobile Käufer lassen sich nicht unbedingt über einen Kamm scheren. Denn sie lassen sich - je nachdem, ob sie ein iPhone oder Android-Handy, eine App oder die mobile Website nutzen - unterscheiden. Das fand das Autovermittlungsportal Mobile.de heraus und identifiziere vier Typen mobiler Autokäufer, die sich - zumindest ein wenig - unterscheiden:
Der Android-Kaufplaner bei mobile.de zählt mit 64 Prozent unter 39 Jahren zur jüngsten mobilen Nutzergruppe und wird wahrscheinlich circa 12.800 Euro für sein neues Fahrzeug ausgeben. Ein Drittel von ihnen nutzt bereits ausschließlich die mobile.de-App bei der Fahrzeugsuche und ruft das klassische Online-Angebot überhaupt nicht mehr auf. Der Autokauf steht schwerpunktmäßig in den nächsten zwei Monaten an.
Der iPhone-Kaufplaner: Gutsituiert, liquide & investitionsfreudig
Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der iPhone-Autokaufplaner ist zwischen 30 und 49 Jahre alt. Ihnen steht ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3.000 Euro zur Verfügung. Für das neue Auto möchten sie circa 18.000 Euro ausgeben, fast ein Drittel der Befragten rechnet mit mehr als 20.000 Euro und liegt damit über dem Durchschnitt des klassischen Desktop-Nutzers. Die mobile.de-iPhone-App kommt überproportional stark während Wartezeiten zum Einsatz. Der iPhone-Nutzer plant seinen Kauf schwerpunktmäßig in den nächsten vier Wochen (32 Prozent).
Der iPad-Autokaufplaner: Gut verdienende Best Ager
62 Prozent der iPad-Autokaufplaner sind 40 Jahre und älter. Ein Drittel ist sogar älter als 50 Jahre. Das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen liegt bei einem Viertel über 5.000 Euro. Der iPad-App-Nutzer plant durchschnittlich circa 21.800 Euro für seinen PKW auszugeben, ein Fünftel sogar mehr als 30.000 Euro. Circa 44 Prozent planen den Autokauf in den nächsten zwei Wochen.
Der Mobil-Portal Kaufplaner: Pragmatisch & kurz vor dem Kauf
Die Mehrzahl (56 Prozent) der Nutzer des mobilen Webseiten-Angebots ist zwischen 20 und 39 Jahre alt. Sie planen, durchschnittlich 13.400 Euro für ihr neues Fahrzeug auszugeben, und zeigen eine überdurchschnittliche Affinität hinsichtlich Finanzierungsmöglichkeiten und dem Wechsel ihrer Autoversicherung. Die Hälfte der Mobil-Portal-Nutzer verwendet das Angebot, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen und wechselt dann auf die klassische Online-Seite. Die Mehrheit (56 Prozent) möchte den Autokauf in den nächsten zwei Monaten realisieren, aber bereits 43 Prozent der Nutzer planen ihren Kauf bereits innerhalb der nächsten vier Wochen.
Gemeinsamkeiten
Neben den deutlichen Unterschieden in der Nutzerstruktur zeigt die Studie aber auch Gemeinsamkeiten. So verwenden die meisten Befragten (67 bis 93 Prozent) mehrere Screens, wenn sie sich zu Hause befinden. 70 Prozent der Autokaufplaner, die ein mobiles Gerät für Ihre Recherchetätigkeiten nutzen, sind noch unentschieden, welche Marke sie kaufen wollen. Bereits 10 Prozent der mobilen Autokäufer verwenden die mobile.de-App bereits beim Händler und vergleichen Preise und Angebote direkt vor Ort.
On-Device-Befragung von mehr als 1.240 Online- und Mobil-Nutzern, die in Zusammenarbeit mit der Marktforschungsagentur Dcore umgesetzt wurde.