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Wegen Prism: Deutsche Politiker fordern "Gesichtsbuch"
17.06.2013 Der Prism-Überwachungsskandal animiert deutsche Politiker aller Couleur dazu, mal wieder staatlich verordnete Alternativen zu den großen Internetdiensten zu schaffen. Der Spiegel berichtet von Forderungen deutscher Innenpolitiker nach einem deutschen Facebook und Google . Ziel dahinter: Für die deutsche Regierung solle anders als bei ausländischen Diensten transparent sein, wer wann Zugriff auf welche Daten habe.
Nach Expertenschätzungen wie der des CSU-Innenexperten Hans-Peter Uhl werde die Regierung für die deutschen Alternativen einen dreistelligen Millionenbetrag in die IT-Landschaft investieren müssen.
Vorstöße für eine europäische Suchmaschine hat es bereits in der Vergangenheit gegeben, doch Quaero und Theseus hatten keinen durchschlagenden Erfolg.