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Media-Trends 2023: Vertrauen in soziale Netzwerke sinkt
20.12.2022 Werbung auf sozialen Plattformen planen die meisten Unternehmen auch 2023 fest in ihre Mediastrategie ein. Allerdings befürchten viele negative Auswirkungen auf ihre Werbespendings, weil das Konsumenten-Vertrauen schwindet. Welche Themen MediaexpertInnen 2023 noch beschäftigen:
Die Herausforderungen für soziale Plattformen
- Mehr als neun von zehn Befragten (91 Prozent) planen, im Jahr 2023 auf sozialen Plattformen zu werben. Gleichzeitig zeigt die Studie einen Rückgang der Absicht zur Monetarisierung auf allen Plattformen, mit Ausnahme eines leichten Anstiegs bei WhatsApp (2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
- Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass sich eine unzureichende Transparenz negativ auf ihre Mediaausgaben auswirken wird.
Weitere Media-Themen 2023
- An erster Stelle der Prioritäten für 2023 steht für die Mehrheit der MediaexpertInnen (70 Prozent), dass die Audio-HörerInnen weiter verstärkt auf digitale Formate wechseln werden.
- BranchenexpertInnen sehen Risiken für die Mediaqualität - eine Mehrheit der Befragten ist besorgt hinsichtlich Ad Fraud (66 Prozent) und der Markenrisiken (55 Prozent) im digitalen Audiobereich .
- Die Publisher sind optimistisch, was die Werbung in Videospielen angeht: Mehr als ein Drittel (34 Prozent) erkennt das Potenzial für neue Möglichkeiten im kommenden Jahr. Fast jede/r fünfte Mediaexperte bzw. Mediaexpertin (19 Prozent) plant, der Werbung in Videospielumgebungen im nächsten Jahr Priorität einzuräumen.
- Wachsende Nachfrage nach CTV: Fast die Hälfte der MediaexpertInnen (44 Prozent) ist der Meinung, dass CTV und Digital Video im kommenden Jahr das größte Innovationspotenzial haben.
- Contextual Targeting als Lösung für Datenschutzbedenken: Fast 6 von 10 Befragten (58 Prozent) werden dem Contextual Targeting Priorität einräumen, um Probleme mit dem Datenschutz und der Abschaffung von Cookies zu lösen und so die gewünschten Zielgruppen weiterhin in großem Umfang anzusprechen.
- Für fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hat Mobile weiterhin Priorität. Denn auch 2023 werden die KonsumentInnen mehr als 4,5 Stunden täglich mit ihren mobilen Geräten verbringen.