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Meta muss wegen Datenschutzverstößen 390 Millionen Euro Strafe zahlen
09.01.2023 Die irische Datenschutzbehörde verhängt die hohe Strafe, weil Meta Facebook- und Instagram-NutzerInnen durch Klauseln in seiner AGB gezwungen haben soll, personalisierter Werbung zuzustimmen. Zu der Prüfung musste die Behörde allerdings vier Jahre lang gedrängt werden.
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Die Entscheidung geht auf drei Beschwerden der Datenschutzorganisation Noyb
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Die DPC hatte Meta zunächst Recht gegeben, änderte ihre Haltung aber letztlich nach mehrfachen Einsprüchen von EU-Datenschutzbehörden. Die Folge: Um personalisierte Werbung anbieten zu können, muss Meta die "Opt-in"Zustimmung der NutzerInnen einholen und muss ihnen eine "Ja/Nein"-Option anbieten. Andere Formen der Werbung, wie kontextbezogene Werbung, werden durch die Entscheidung nicht untersagt. Meta verwies auf frühere Absprachen mit der DPC und kündigte an, in Berufung zu gehen.
Datenschützer Max Schrems
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