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Corona-Krise: Jedes zweite Start-up sieht sich in der Existenz bedroht
19.06.2020 Die Corona-Krise hat Start-ups in Deutschland hart getroffen. Für zwei Drittel (68 Prozent) hat sich die eigene Situation seit Beginn der Corona-Pandemie verschlechtert.
43 Prozent beklagen Umsatzrückgänge seit Ausbruch der Corona-Krise, nur 15 Prozent konnten in den vergangenen Monaten ihren Umsatz steigern, was gerade für schnell wachsende junge Unternehmen wichtig wäre. Fast genauso viele (41 Prozent) erleben, dass die Entwicklung ihrer Angebote aktuell nur sehr langsam vorankommt.
Von der Politik fühlen sich die Start-ups nicht ausreichend unterstützt. So sagen zwar drei Viertel (75 Prozent) der Befragten, dass die Bundesregierung in der Corona-Krise grundsätzlich die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Zugleich beklagen aber auch fast zwei Drittel (63 Prozent), dass die Politik zu wenig unternimmt, um in Not geratene Start-ups zu unterstützen. Die Start-up-Politik der Bundesregierung in der Krise wird im Durchschnitt gerade einmal mit der Schulnote 'ausreichend' (4,2) bewertet. Rund die Hälfte der Befragten (47 Prozent) vergibt die Noten 'mangelhaft' oder 'ungenügend'.