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Deutsche zögern beim Bezahlen per Handy
31.03.2011 Sechs von zehn Deutschen stehen Mobile Payment skeptisch gegenüber. 70 Prozent halten diese Technik für unsicher und fürchten sich vor Datenmissbrauch. Mehr als jeder zweite will aus Angst vor falschen Abbuchungen darauf verzichten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
Selbst unter den Befürwortern gibt es kein uneingeschränktes Vertrauen in Mobile Payment: Zwar wären zwei Drittel der potentiellen Nutzer bereit, prinzipiell in jedem Geschäft per Handy zu bezahlen. Jedoch würden sich 45 Prozent dafür eine Obergrenze von 100 Euro setzen. Weitere zwölf Prozent setzen diese bei maximal zehn Euro. Nur 16 Prozent würden auf Einschränkungen bei der Einkaufshöhe ganz verzichten.
Bei der Frage nach dem sichersten Anbieter würden sich die Deutschen auf die Expertise der Geldinstitute verlassen. Jeder Zweite wartet darauf, dass Banken und Sparkassen eine eigene Lösung entwickeln. 13 Prozent halten die Telefongesellschaften für in der Lage, sichere und funktionsfähige Systeme auf den Markt zu bringen. Weniger als sieben Prozent trauen dies auch den Herstellern von Handy-Software zu.