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Wachstum deutscher InsurTechs flacht ab
08.07.2019 InsurTechs sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch: allein im ersten Quartal 2019 konnten zwei deutsche InsurTechs eine Finanzierungsrunde im dreistelligen Millionenbereich für sich einwerben. Trotzdem ist die Gründungsdynamik vom einst abgeflacht, wie eine aktuelle Marktstudie zeigt.
Konsolidierung als Zeichen der Reife
Die Entwicklung der InsurTechs zeigt, dass sich mittlerweile einige Start-ups heraus kristallisieren, deren Geschäftsmodelle überdurchschnittlich erfolgreich sind. Der Report zählt 20 dieser sogenannten Scale-ups. Ihr Erfolg liegt in der strategischen Kooperationen mit etablierten Versicherern, Vertriebsorganisationen und - zunehmend - anderen InsurTechs.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenEine große Welle an Markteintritten von InsurTechs aus anderen Ländern ließ sich auch bisher in Deutschland nicht feststellen. Mit dem Markteintritt von Lemonade - eines der bekanntesten internationalen InsurTechs - hat sich aber das erste namhafte und hoch finanzierte internationale InsurTech auf das deutsche Parkett gewagt. Erschwert werden internationale Strategien von der Marktstruktur, dem Wettbewerbsumfeld, den Kundenpräferenzen und nicht zuletzt der Sprache, heißt es in der Studie. Daher seien auch internationale Expansionen deutscher InsurTechs selten zu beobachten. "Mit wenigen Ausnahmen konzentrieren sich die deutschen InsurTechs bislang noch auf ihren Heimatmarkt. Allerdings sind aktuell einige Schwergewichte dabei, das Problem anzugehen und sich auf internationalen Expansionskurs zu begeben. Nicht allen wird es gelingen", sagt Kottmann. In einem Punkt ist die Internationalisierung jedoch in vollem Gange: Wachstumstreiber bei den deutschen InsurTechs sind mehr und mehr große Finanzierungsrunden von ausländischen Kapitalgebern.