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SEA-Studie: Klickkosten sinken leicht. Aber Deutschland hat ein Problem.
29.10.2014 Klickkosten (CPC) bei Suchwortanzeigen sinken in Europa im 3. Quartal 2014 leicht, während die Klickrate (CTR) sogar steigt, so eine Studie. Die zeigt allerdings auch, dass es in Deutschland ein fatales Problem gibt.
In Großbritannien erreicht der Anteil der Ausgaben und Klicks für bezahlte Suchmaschinenwerbung auf Mobilgeräten neue Rekordwerte: Inzwischen entfallen 38 Prozent der Ausgaben und 39 Prozent des gesamten Klickvolumens auf mobile Suchanzeigen. Die Klickkosten für Werbung auf Tablets liegen mit 0,49 Euro auf einem ähnlichen Niveau wie die Kosten für Smartphones (0,48 Euro) - diese zunehmende Nachfrage nach Werbung auf mobilen Endgeräten macht deutlich, dass Werbetreibende einen Mehrwert aus dem mit mobiler Suchmaschinenwerbung generierten Traffic erzielen.
Weitere Erkenntnisse der Studie, der Marketing-Software-Anbieter Kenshoo durchgeführt hat:
- In Großbritannien wird mit 0,49 Euro pro Klick mehr bezahlt als in den europäischen Nachbarländern auf dem Festland.
- Deutschland hat unter den großen EMEA-Märkten mit 0,33 Euro zwar die niedrigsten Klickkosten, verzeichnet aber gleichzeitig auch die niedrigste Klickrate (CTR 1,2 Prozent). Sie ist nicht einmal halb so hoch wie in anderen europäischen Ländern.
- In Spanien ist die Klickrate am höchsten (3,5 Prozent), gefolgt von Frankreich (2,9 Prozent) und England (2,7 Prozent)
Die Ergebnisse zur bezahlten Suchmaschinenwerbung beruhen auf Leistungsdaten aus fünf Quartalen, die aus über 6.000 Profilen von Werbetreibenden und Agenturen aus allen Regionen ermittelt wurden, einschließlich 17 vertikale Branchen und 51 Länder, sowie unter Einbeziehung der Anzeigennetzwerke.
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