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Mobile Payment: Am liebsten kostenlos und für jeden Betrag
12.12.2018 Immer häufiger können Kunden im deutschen Handel ihr Smartphone zücken, wenn es ans Bezahlen geht. Dabei hat ein schneller und einfacher Bezahlvorgang bei den Kunden hohe Priorität - und zwar für jeden Betrag, egal ob groß oder klein, hat eine EHI-Umfrage ergeben.
Kosten soll der mobile Service möglichst nicht verursachen. Neun von zehn Verbrauchern würden mobiles Bezahlen nicht nutzen, wenn es kostenpflichtig wäre. Nur ein sehr geringer Anteil wäre mit einer begrenzten monatlichen Gebühr oder Transaktionsgebühr einverstanden.
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Jetzt Mitglied werdenBeim Thema Vertrauen schneiden die konventionellen Zahlungsdienstleister am besten ab. Drei Viertel der Konsumenten sehen in Banken und Sparkassen sowie Kreditkartenanbietern vertrauenswürdige Partner. Diese haben als etablierte, klassische Finanzvertragspartner des Kunden eine bessere Ausgangsposition als der Handel, auf den sich fast die Hälfte (47 Prozent) verlassen würde. Bei der Telekommunikationsbranche sinkt dieser Wert auf nur 41 Prozent. Geldtransfer zwischen Freunden und Bekannten ist für die Kunden, die mobilen Bezahlmöglichkeiten aufgeschlossen gegenüberstehen, ein klarer USP. Jeder zweite sieht hierin eine besondere Attraktivität und Vereinfachung.
Im qualitativen Teil der Studie (Mystery Shopping) haben die Verbraucher fünf unterschiedliche Mobile-Payment-Apps getestet. Als grundsätzlich einfach und gut durchführbar wurde zunächst der Installationsprozess der Zahlungs-Apps auf den Smartphones bewertet. Mehr als 90 Prozent der Tester waren mit der Dauer der Installation und den Erklärungen zufrieden. Bei rund einem Viertel bis zu einem Drittel gab es Bedenken, persönliche Daten und Kontoverbindungen zu hinterlegen.
Beim Einsatz stellte sich bei den meisten Nutzern schnell ein positives Gefühl ein: "fortschrittlich", "selbstbewusst", "positiv überrascht", "souverän" und auch "sicher" waren die Aussagen. Fast 80 Prozent konnte ohne Hilfestellung des Kassenpersonals mit der App bezahlen.
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Jetzt Mitglied werdenDie Dauer des Bezahlvorgangs kam in vielen Fällen bereits mit unter 10 Sekunden (von der Nennung des Kaufbetrags bis zur Aushändigung des Kassenbons) der des kontaktlosen Bezahlens mit Plastikkarten gleich. Auch einige längere Zahlungsvorgänge waren mit etwa 30 Sekunden immer noch nicht länger als konventionelle Kartenzahlungen. Knapp 15 Prozent der mobilen Bezahlvorgänge überschritten aber mit über 30 Sekunden die akzeptable Geschwindigkeit. Mit zunehmender Verbreitung des mobilen Bezahlens sollte sich dieser Wert aber allmählich den Best Cases annähern. Das Kassenpersonal wurde in den meisten Fällen als überwiegend routiniert, gut vorbereitend und unterstützend bewertet.