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Virtual Reality und Sprachassistenten werden kaum angenommen

10.10.2017 Angebote aus dem Bereich Virtual Reality haben bislang die in sie gesetzten Erwartungen enttäuscht. Laut des aktuellen Deloitte Globale Mobile Consumer Survey 2017 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ist der entsprechende Hardware-Bestand gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich gestiegen. Eine Trendwende lässt auf sich warten.

 (Bild: HammerandTusk/pixabay)
Bild: HammerandTusk/Pixabay
Kaum besser steht es um die Popularität von 5G: Die Verbraucher schenken dem künftigen Mobilfunkstandard wenig Beachtung und wollen für höhere Bandbreiten nicht tiefer in die Tasche greifen. Intelligente Sprachassistenten werden ebenfalls weniger intensiv angenommen, als es die aktuelle Diskussion um das Thema vermuten lässt. Das zentrale Consumer Device bleibt weiterhin das Smartphone - und zwar nun auch als Video- bzw. Filmleinwand, gerne auch bei längeren Formaten. Insgesamt lässt sich jedoch eine geringere Marktdynamik als noch in den vergangenen Jahren feststellen. Die Ergebnisse im Überblick:

  • Virtuelle Welt (noch) nicht in der Realität angekommen
    Virtual Reality ist noch weit von einem Massenphänomen entfernt. Betrug der Verbreitungsgrad entsprechender Ausrüstung im Jahr 2016 noch zwei Prozent, so ist es in diesem Jahr gerade einmal ein Prozentpunkt mehr. Dabei verwenden die Konsumenten inzwischen eher die höherwertige Hardware: Der Anteil der Full-Feature-Brillen am gesamten Gerätebestand stieg um fast das Doppelte auf nunmehr 32 Prozent, während einfache Cardboards den Ansprüchen inzwischen nicht mehr genügen und an Bedeutung verlieren.

  • Bandbreite: 5G entwickelt wenig Appeal
    Eine aus Anbietersicht ebenfalls enttäuschende Entwicklung zeigt der Survey für den Bereich 5G auf. Ganzen 61 Prozent der Befragten ist der neue Mobilfunkstandard mit seinen höheren Bandbreiten nicht sehr oder gar nicht wichtig, während die Interessierten nicht einmal ein Drittel ausmachen. Das bedeutet: Bislang konnte der Nutzen von 5G nicht überzeugend dargestellt werden. Lediglich die Altersgruppe von 24 bis 35 Jahren lässt eine geringfügig stärkere Neigung erkennen. Sie würden, im Gegensatz zu allen anderen, letzten Endes auch etwas mehr dafür zahlen.

  • Intelligenter Sprachassistent: praktisch, aber nicht elementar
    Nur wenig gefragter ist der smarte Sprachassistent, wie er auf vielen Smartphones bereits installiert ist. Lediglich 18 Prozent der Befragten verwenden Dienste wie Siri & Co. Die iPhone-Besitzer zeigen eine etwas höhere Affinität. Wenn, dann wird der Service entweder "handsfree" z.B. zur Steuerung von Navigationsfunktionen eingesetzt oder aber zur Informationssuche bzw. als Entertainment-Tool. Lediglich hier ist eine Steigerung der Nutzungsrate gegenüber 2016 festzustellen, in anderen Bereichen wie Wetter, Reise und Verkehr nimmt die Nutzung sogar ab.

  • Smartphone-Screen auch für längere Filme
    Doch es gibt auch positive Signale: Das Smartphone wird zunehmend zur mobilen Leinwand. Die handlichen Geräte werden mittlerweile auch für den Konsum längerer Videos und Filme herangezogen. Als Videokamera gewinnen sie ebenfalls an Beliebtheit. Gegenüber dem Vorjahr verdoppelte sich die Mobiltelefon-Nutzung für Live-TV, Fernsehen über Mediatheken-Bestände sowie Streamen von Filmen auf Werte um 12 bis 13 Prozent. Unabhängig davon sind Smartphones wie 2016 bei 30 Prozent der Anwender nach wie vor das Medium der Wahl für Short-Form-Videos.

  • E-Mail bleibt beliebtes Kommunikationsmittel
    So tot die SMS inzwischen als Kommunikationsmittel ist, so beliebt bleibt die E-Mail. Mit 43 Prozent nutzt sie fast die Hälfte täglich, vor allem im Geschäftsleben scheinen sich die Anwender damit am wohlsten zu fühlen. Alternative Messaging-Dienste und Social-Media-Kanäle sind ebenfalls beliebt und weisen entsprechende Steigerungsraten auf, werden aber eher im privaten Umfeld eingesetzt.

  • Trendwende beim IoT
    Ein Silberstreif am Horizont ist beim Internet der Dinge erkennbar. Bislang wurden die vernetzten Objekte von den Konsumenten kaum angenommen. Nach Jahren der Stagnation zeichnet sich nun eine Trendwende ab, der Consumer-IoT-Gerätebestand ist spürbar gestiegen. Und auch die weiteren Aussichten sind erfreulich: Die geäußerten Kaufabsichten deuten auf einen nachhaltigen Aufschwung.
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