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Agenten, Messenger und eine VR-Plattform: Das stellte Google auf der I/O vor
19.05.2016 Auf der Google Entwicklerkonferenz I/O zeigte der Suchmaschinenriese, wohin die Reise in Sachen Mobile- und Internetnutzung geht. Demnach werden Agenten die zukünftige Schnittstelle zwischen realer und Onlinewelt sein. Und Virtal Reality gewinnt im Google-Netzwerk an Bedeutung.
- Der Google-Assistent: Dieser virtuelle Agent soll auf allen Geräten eines Nutzers plattformübergreifend arbeiten. Über einen Chat soll der Nutzer mit ihm kommunizieren und quasi in einen 1:1-Dialog mit Google treten. "Wir wollen jedem Nutzer sein eigenes persönliches Google bieten", sagte Googles CEO Sundar Pichai
bei der Präsentation. Er kündigte mit Home und Allo zwei neue Produkte an, die man bald mit dem Google-Assistenten nutzen können soll.
- Google Home: Google Home ist das Pendant zu Amazons Echo: ein sprachgesteuerter WLAN-Lautsprecher, mit dem man von überall in der Wohnung aus auf den Google-Assistenten zugreifen kann. Per Sprachbefehl kann der Nutzer Google Home auffordern, einen Song abzuspielen, den Timer für den Backofen zu setzen, die Flugzeiten zu checken oder das Licht einzuschalten. Er soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
- Die Messenger Allo und Duo: Die Messaging-App Allo nutzt den Google-Assistenten, um zum Beispiel basierend auf dem Chatverlauf direkt Restaurantvorschläge anzugeben. Dank der Funktion Smart Reply muss man seinen Freunden gar nicht mehr selbst antworten. Entsprechend der Inhalte der eingehenden Nachrichten schlägt die App passende Antworten oder Emojis vor. Duo ist eine Begleit-App für Videokonferenzen mit zwei Teilnehmern, die auch in langsameren Netzen schnellere und zuverlässigere Videokonferenzen ermöglichen soll. Mit der Funktion Knock Knock erhalten Nutzer ein Live-Video des Anrufers, bevor sie den Anruf entgegennehmen. Allo und Duo funktionieren sowohl mit Android- als auch mit iOS-Geräten. Sie werden ab Sommer verfügbar sein.
- Daydream: Hierbei handelt es sich um eine mobile Virtal-Reality-Plattform für Android, für die Google zurzeit mit Partnern an nutzerfreundlichen VR-Viewern und -Controllern arbeitet. "Eure Lieblings-Apps und -Spiele werdet ihr natürlich ebenfalls über Daydream nutzen können, ebenso wie die Google-Apps wie YouTube, Street View, Play Filme, Google Fotos und den Play Store", sagte Pichai. Mehr dazu will er aber erst im Herbst dieses Jahres verraten.
- Außerdem stellte er ein neues Android-Betriebssystem vor, das den Arbeitstitel Android N trägt. Nutzer können hier Namensvorschäge mit dem Anfangsbuchstaben N einreichen. Zudem gab es einen Ausblick auf das Wearable-Betriebssystem Android Wear 2.0 und die Erweiterung der Entwicklerplattform Firebase.