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Studie: Die wichtigsten Zahlarten für internationale Shopper
11.02.2015 Jeder fünfte Onlinekäufer in Deutschland kauft einmal im Monat oder häufiger in ausländischen Onlineshops ein, hat Forrester Consulting gerade erst berichtet. Ähnliches gilt auch umgekehrt: Immer mehr internationale Kunden kaufen bei deutschen Händlern. Der Zahlungsanbieter PPRO Group hat nun in einer repräsentativen Studie durch das Marktforschungsinstitut eResult zusätzlich erhoben, welche Zahlungsarten im internationalen Handel von besonderem Interesse sind.
- SEPA-Lastschrift,
- Rechnung,
- Onlinebanking-Zahlarten (z. B. giropay, InstantTransfer),
- aber auch Paypal, Kreditkarte und Vorkasse.
- Giropay zum Beispiel beinhaltet lediglich Banken in Deutschland.
- eps lautet eine vergleichbare Zahlart der österreichischen Banken,
- Ideal bei den niederländischen Banken
- und Przelewy 24 (P24) ist die bekannteste Online-Banking-Zahlart in Polen.
Fehlende Zahlarten häufiger Grund für Kaufabbruch
Obwohl sich der Verkauf außerhalb Deutschlands in den nächsten Jahren zu einem der wichtigsten Themen im E-Commerce entwickeln wird, ist die Kenntnis deutscher Händler über ausländische Zahlverfahren noch sehr gering. Laut der Studie ist das Fehlen der bevorzugten Zahlart der häufigste Grund für abgebrochene Online-Einkäufe: Fast die Hälfte (48,7 Prozent) der befragten deutschen Internetnutzer haben schon einmal einen Einkauf abgebrochen, weil die gewünschte Zahlungsoption nicht vorhanden war.Eine weitere Erkenntnis der PPRO-Studie ist, dass Einkaufen in ausländischen Shops vor allem bei jüngeren Internetnutzern beliebt ist: Von den unter 29-Jährigen haben 61,5 Prozent schon einmal oder mehrmals in einem europäischen Onlineshop außerhalb Deutschlands eingekauft. US-amerikanische Onlineshops stehen ebenfalls hoch im Kurs: Jeder vierte deutsche Internetnutzer hat bereits Waren aus den Vereinigten Staaten bestellt.