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Bargeldlose Zahlungen wachsen so stark wie noch nie
06.11.2020 In diesem Jahr werden rund eine Milliarde Transaktionen weniger mit Bargeld bezahlt als im Vorjahr. Eine aktuelle Studie belegt erhebliche und nachhaltige Veränderungen beim Bezahlen im stationären Einzelhandel.
Krisengewinner girocard
Damit büßt Bargeld rund 1 Milliarde Transaktionen im Gesamtwert von 27,927 Milliarden Euro ein. Vor allem das Bezahlen per Girocard und in deutlich geringerem Maß auch das Bezahlen per Kreditkarte profitieren davon. Der Anteil der Girocard wird von 33,6 auf 40,2 Prozent steigen, während das unterschriftbasierte Lastschriftverfahren auf 5,8 Prozent etwa zwei Prozentpunkte verliert.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenDennoch sind beide Varianten der girocard-Nutzung im Handel gemeinsam mit einem Anteil von 46 Prozent erstmals und sogar deutlich umsatzstärker als Bargeld. "In jedem Fall wird das Jahr 2020 als das wachstumsstärkste Jahr für unbares Bezahlen in Deutschland seit Beginn der regelmäßigen Erhebungen durch das EHI im Jahr 1994 eingehen", so Horst Rüter , Leiter des Forschungsbereichs Zahlungssysteme und Mitglied der Geschäftsleitung des EHI. Nur vergleichsweise moderat können Kreditkarten in der Krise profitieren. Ihr Anteil erhöht sich von 7,6 auf 8,4 Prozent. Hierbei sind auch App-basierte mobile Zahlungen, z. B. via Apple Pay oder Google Pay, berücksichtigt.