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Mobile Werbung

Location-based-Targeting für Jüngere eher ärgerlich als nützlich

05.06.2019 Mobile Werbung, die über Bewegungsdaten ausgespielt wird, kommt bei den jüngeren Zielgruppen nicht besonders gut an. 41 Prozent der befragten 16- bis 24-Jährigen sind nicht geneigt, aufgrund einer mobilen Werbeanzeige mit Rabattgutschein einen in der Nähe gelegenen Shop aufzusuchen.

 (Bild: M.Campo/Flickr)
Bild: M.Campo/Flickr
Bild: M.Campo/Flickr unter Creative Commons Lizenz by-sa
Dabei ist es egal, ob die Nutzer den Shop kennen oder wie hoch die Vergünstigung ausfällt. Sie würden die Anzeige einfach ignorieren oder sich sogar darüber ärgern. Dies sind Ergebnisse einer Trendumfrage zum Thema Location-based-Targeting, die die Marktforschungsplattform Appinio zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zusammen mit dem Online-Marketing-Magazin Adzine zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser durchgeführt hat. Befragt wurden 502 Deutsche zwischen 16 und 44 Jahren im Mai 2019.

Die Bereitschaft, aufgrund einer mobilen Werbeanzeige in ein Ladengeschäft zu gehen, nimmt mit steigendem Alter zu. Mehr als jeder zweite Befragte in den Altersgruppen 25 bis 34 und 35 bis 44 Jahre (53 und 55 Prozent) gibt an, aufgrund der Werbung mal in den Laden zu schauen, sofern sie den Shop mögen. Ist der Laden unbekannt, würden ihn nur 13 Prozent aller Befragten aufsuchen.

26 Prozent wissen nicht, dass mobile Werbeanzeigen auf Bewegungsdaten basieren können

Die meisten Umfrageteilnehmer wissen, wie die Ausspielung von Online-Werbung grundsätzlich funktioniert. 89 Prozent ist bewusst, dass Online-Werbung, die sie auf ihrem Smartphone oder PC zu sehen bekommen, auf dem eigenen Surfverhalten im Internet basiert. Nur jeder Zehnte (11 Prozent) weiß das nicht. Dass mobile Werbeanzeigen auf dem Smartphone auf Bewegungsdaten basieren können, wissen hingegen mehr als ein Viertel nicht (26 Prozent). Bei den 16- bis 17-Jährigen sind es sogar ein Drittel.

Am ehesten würden die Befragten Werbung auf dem Smartphone akzeptieren, die auf Bewegungsdaten basiert, wenn sie selbst über die Datenfreigabe entscheiden könnten (37 Prozent). Für jeden Fünften wäre es akzeptabel, wenn seine Bewegungsdaten anonym verwendet werden, für knapp ein Fünftel (19 Prozent) müsste die Werbung interessante Angebote enthalten. Ein Viertel gibt an, gar keine Online-Werbung sehen zu wollen.
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