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Spiegel 0.0: Mitarbeiter schießen strategische Neuausrichtung ab
04.12.2014 Die Mitarbeiter des Spiegels haben gegen das Projekt Spiegel 3.0 gestimmt - damit ist die strategische Neuausrichtung des Magazins gestorben, die vor allem eine Zusammenlegung der Print- und Onlineressorts vorgesehen hatte, berichtet Branchenmagazin Meedia .
Offenbar haben die Print-Ressortleiter bereits im Vorfeld signalisiert, nur begrenzt Lust darauf zu haben, die Onliner in einen gleichberechtigten Status zu versetzen. Hinzu kommt, dass es im Spiegel seit längerem rumort: Eine breite Mehrheit der Mitarbeiter ist gegen Chefredakteur Wolfgang Büchner , der das Projekt 3.0 vorangetrieben hatte.
Für den Spiegel bedeutet das: Er geht ohne eine kanalübergreifende Strategie ins Jahr 2015, und an der Spitze sitzt ein schwankender Chefredakteur.