Digitalisierungs-Studie: Digitale Reife schlägt sich im EBIT nieder
06.09.2019 Die Ergebnisse des Deloitte Digital Maturity Index lassen auf einen starken Zusammenhang zwischen dem digitalen Reifegrad von Unternehmen und ihrem finanziellen Erfolg schließen. Digitale Champions verdanken ihren Erfolg klar erkennbaren Erfolgsfaktoren. Aber: Digitaler Fortschritt allein ist noch keine Erfolgsgarantie.



Allerdings konnten drei von zehn Firmen bislang noch keine spürbaren finanziellen Verbesserungen erzielt. Auch wenn es paradox klingt: Zeit ist keineswegs entscheidend für Digitalisierungserfolg, denn einige der erfolgreichsten Unternehmen haben ihre digitale Transformation erst vor zwei Jahren begonnen. "Wichtiger ist vielmehr, den Fokus sowohl auf strategische als auch operative Aspekte der Digitalisierung zu legen und so ganzheitliche digitale Geschäftsmodelle und Ökosysteme bzw. die Digitalisierung von Geschäftsfunktionen und deren Prozessen zu gestalten", erklärt Harald Proff

Der DMI als Start- und Orientierungshilfe
Bei der Umsetzung in die jeweilige Realität der verschiedenen Unternehmen hilft der gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen entwickelte Index. Er markiert den Ausgangspunkt eines jeden befragten Unternehmens und vergleicht ihn mit seiner jeweiligen Peer Group, auch im Industrie-Vergleich. Darüber hinaus werden konkrete Handlungsfelder identifiziert, die nächste Schritte auf dem Weg zu einem sogenannten Digitalen Champion beschrieben - eine Kombination aus digitaler Strategie und operativer Exzellenz, um einen signifikanten Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
Die erste Ausgabe DMI-Umfrage (hier ist die vollständige Studie erhältlich


"Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Situation, werden Investitionsentscheidungen noch genauer unter die Lupe genommen. Der DMI belegt, dass die sogenannten Digitalen Champions durchschnittlich zwei bis dreimal höhere Investments als der Rest der Befragten tätigen, allerdings werden sie im Ergebnis auch mit Wachstumsraten des Umsatzes bis zu 20 Prozent belohnt", erklärt Harald Proff.