Jeder zweite Deutsche liest E-Books
25.06.2014 Rund jeder zweite Deutsche liest Bücher elektronisch, rund ein Viertel besitzt einen EBook-Reader. Das hat eine Studie der Technischen Universität Hamburg (TUHH) mit dem Marktforschungsinstitut Harris Interactive ergeben. Interessant ist unter anderem der Unterschied zwischen den Geschlechtern - und was Verleger und Hersteller daraus lernen können.
Aus den Daten leiten die Studienverfasser Handlungsempfehlungen für die Hersteller ab:
- Die Bedienung der Technologie ist bereits hinreichend einfach. Das Softwareprogramm des E-Book Readers sollte hingegen viele Möglichkeiten anbieten und dem Leser Spaß bei der Benutzung bereiten.
- Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Gefühl des Umblätterns, die Software des E-Book Readers sollte auch darauf verstärkt eingehen. Gewicht und Handlichkeit sind außerdem wichtig.
- Des Weiteren könnten Hersteller das Display auch so anpassen, dass Sitznachbarn in der Bahn nicht den Inhalt mitverfolgen können. So hätte der Leser eine bessere Privatsphäre.
- Überraschenderweise konnten bei ersten Analysen keine signifikanten Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen identifiziert werden, so dass das entwickelte Modell eine Gültigkeit über alle Altersgruppen hinweg aufweist.