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Markenmonitor: Hersteller von Schreibwaren verkaufen bisher kaum online
04.05.2015 Nur drei der zehn der Topmarken im Bereich der Bereich Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS) verkaufen über einen eigenen Online-Shop. Das geht aus der April-Ausgabe des ECC-Markenmonitors in Zusammenarbeit mit Commerce Connector hervor, für den die zehn führenden Herstellermarken aus der PBS-Branche untersucht wurden.
Produktpräsentation durchweg auf hohem Niveau
Jede der untersuchten Markenwebsites kann im Bereich der Produktpräsentation überzeugen. Suchfunktionen sind auf allen untersuchten Websites implementiert, jedoch unterschiedlich gut umgesetzt. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang Stabilo und Leitz. Auf beiden Websites klappt bei Eingabe eines Suchbegriffs ein Fenster mit Suchergebnissen auf. Diese werden durch Produktbilder ergänzt, wodurch das Finden des richtigen Produkts erleichtert wird.Bis auf Edding und Pelikan bieten alle Hersteller-Marken eine Filterfunktion auf der Website bzw. im Online-Shop an. Hierbei sticht Herma heraus, da direkt auf der Startseite ein Produktfilter für Etiketten integriert ist und man somit auf schnellstem Wege passende Artikel finden kann. Aber auch der Heidelberger Hersteller Lamy sowie die Stutt-garter von Leitz scheinen sich der wichtigen Rolle der Filterfunktion durchaus bewusst zu sein. Denn beide haben auf ihren Markenwebsites sehr umfangreiche Filter implementiert, mit deren detaillierten Facetten der Besucher schnell das gewünschte Produkt finden kann.
Service: Zusatzangebote, die das Lernen erleichtern
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Jetzt Mitglied werdenBesonders hervorzuheben ist ein Service von Pelikan: In einem für Eltern eingerichteten Servicebereich werden Tipps gegeben, wie diese beispielsweise ihre Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen, ihre Motivation fördern oder den Kontakt zu den Lehrern pflegen können. Mit derlei Angeboten gelingt es, die Marke Pelikan auch als Informations- und Lösungsanbieter für relevante Fragestellungen der eigenen Zielgruppe zu positionieren.
Neun von zehn Marken mit Händlernetzunterstützung
Von den zehn untersuchten Markenwebsites verweisen neun auf ein stationäres Händlernetz. Einzig bei Filofax wird auf diesen Service verzichtet. Aber auch die übrigen Marken variieren im Umfang der Händlerunterstützung. So verzichtet Herma gänzlich darauf, die Händler auf einer Karte abzubilden, sondern listet sie lediglich auf. Pelikan hingegen bildet die Händler auf einer statischen Karte ab. Dahingegen ermöglichen es die übrigen sieben Marken dem Besucher, auf beweglichen und zoombaren Karten den am besten gelegenen Händler ausfindig zu machen. Bei staedtler ist dieser Service jedoch auf das Premiumsortiment begrenzt.Die Kontaktaufnahme zum Händler gestaltet sich in den meisten Fällen als einfach. Jedoch beschränkt man sich bei Edding beispielsweise darauf, Faxnummern, Adressen und Websites anzugeben. Telefonnummern und EMail-Adressen werden hingegen nicht kommuniziert. Einen Verfügbarkeitscheck sowie einen In-Store-Pick-up-Service sucht man auf allen untersuchten Markenwebsites hingegen vergeblich. Da es sich im PBS-Bereich oftmals um kleinteilige Artikel handelt, welche zumeist vorrätig sind, kommt diesem Service jedoch auch keine so hohe Bedeutung zu wie in anderen Branchen.