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EBook-Durchbruch steht bevor: Drei Millionen potentielle Leser
15.03.2012 Der Anteil von E-Books am gesamten deutschen Buchumsatz 2011 lag bei knapp einem Prozent. Das haben Berechnungen der GfK ergeben. Das entspricht einem Umsatzvolumen von 38 Millionen Euro und einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77 Prozent.
Der Markt für den Download digitaler Unterhaltungsprodukte gewinnt ebenfalls an Bedeutung und setzte 2011 insgesamt 408 Millionen Euro mit Musik, Hörbüchern, Software, Games, Videos oder E-Books in 2011 um. Das sind 34 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Auch die Zahl der verkauften Dateien stieg stark an - um 32 Prozent auf knapp 125 Millionen Stück.
Damit entfiel im gesamten Download-Markt auf E-Books ein Umsatzanteil von neun Prozent. In den Monaten Januar bis Dezember 2011 gaben die Deutschen 38 Millionen Euro für E-Books (ohne Schul- und Fachbücher) aus und luden 4,7 Millionen Bücher kostenpflichtig herunter. Insgesamt 1,2 Prozent der deutschen Privatpersonen ab 10 Jahren kauften demnach im vergangenen
Jahr E-Books.
Eine Befragung zum Thema E-Reader ergab, dass im Januar 2012 insgesamt 1,6 Millionen Menschen einen E-Reader besaßen. Im Januar 2011 lag dieser Wert noch bei 380.000 Stück. Da auch auf Tablet-PCs gelesen werden kann, erhöht sich die Zahl der potentiellen E-Book-Leser um weitere 3,2 Millionen Personen.