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Homeoffice-Zuschüsse gefragt, aber wenig verbreitet
09.03.2022 Gut die Hälfte aller Beschäftigten sind während der Corona-Zeit tatkräftig von ihren Arbeitgebern unterstützt worden. Das haben viele Arbeitgeber zum Beispiel durch finanzielle Boni getan. Allerdings wurde offenbar die Chance verpasst, die MitarbeiterInnen konkret bei der Einrichtung des Homeoffice zu unterstützen.
Mehr Licht, ergonomische Arbeitsplätze: kleine Aufmerksamkeiten mit großer Wirkung
Zu dieser Einschätzung passt, dass Beschäftigte sich eben auch in Zukunft mehr Arbeitszeit im Homeoffice als noch vor der Krise vorstellen können. Während akademische Fachkräfte angeben, vor der Krise im Schnitt 1,5 Tage von zu Hause gearbeitet zu haben, geben sie nun an, auch nach der Krise 3,1 Wochentage dort arbeiten zu wollen. Wenn es darum geht, wie ihr Unternehmen ihnen dort idealerweise unter die Arme greifen könnte, haben sie klare Vorstellungen. So wünschen sich 38 Prozent arbeitgeberseitige Unterstützung für eine stabile und schnelle Internetverbindung - genau so hoch der Anteil derjenigen, die einen PC oder Laptop erwarten. Unterstützung für einen ergonomischen Arbeitsplatz stellen sich ein Viertel der Befragten vor.Aber auch mit kleinen Aufmerksamkeiten für das Homeoffice können Arbeitgeber schon ins Schwarze treffen. So sprechen 57 Prozent der Mitarbeitenden davon, dass ihr idealer Arbeitsplatz mit viel Licht ausgestattet sein sollte. 34 Prozent wünschen sich Zimmerpflanzen für eine bessere Arbeitsatmosphäre und 38 Prozent Steharbeitsplätze.