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Internationalisierung: Immer mehr Unternehmen setzen auf Multichannel
23.05.2012 Global tätige Unternehmen in den Bereichen Software, Spiele und Unterhaltungselektronik setzen zunehmend auf Multichannel-Strategien, so eine Umfrage unter Entscheidern von Digital River
Entsprechend dem Wechsel zu Online-Strategien auf mehreren Kanälen ergab die Umfrage, dass sich die Teilnehmer mit den Kunden immer stärker über mehrere Schnittstellen verbinden. Fast 80 Prozent der Befragten sagte, dass sie aktuell Transaktions-Websites nutzen, gefolgt von Social Commerce (55%), App-Stores (50%), In-Product-Commerce (50%), Abonnementverkäufen (48%) und mobilem Handel (48%).
Im Hinblick auf die kommenden zwei Jahre gaben 46 Prozent an, dass sie vorhaben, ihre Handelsstrategien auf den mobilen Handel auszuweiten, gefolgt von App-Stores (40%), In-Product-Commerce (38%) nur für die Bereiche Spiele und Software, Abonnements (36%) und Social Commerce (34%).
Für die nächsten zwei Jahre gehen die Teilnehmer davon aus, dass fast ein Drittel ihrer Online-Umsätze weiterhin über ihre Online-Stores generiert werden, wobei fast 20 Prozent der Umsätze aus dem mobilen Kanal stammen, von dem es auch am wahrscheinlichsten ist, dass die Befragten ihn in den nächsten zwei Jahren übernehmen werden. Trotz der gegenwärtig starken Verbreitung des Social Commerce erwarten die Umfrageteilnehmer, dass ihr Umsatz aus dem mobilen Handel den aus dem Social Commerce in zwei Jahren überholt haben wird.
Die Prozentsätze des Online-Umsatzes, die sie aus anderen Kanälen zu generieren erwarten, sind: App-Stores (17%), Social Commerce (17%), Abonnements (14%) und In-Product-Commerce (13%). Um Aktivitäten bei der Expansion hin zum Multikanal-Ansatz voranzutreiben, geben Unternehmen zentralen E-Commerce-Initiativen Vorrang. Rund 50 Prozent der Unternehmen berichten, dass für sie die Sicherheit an der Spitze ihrer Liste von E-Commerce-Projekten steht, gefolgt von Kundenbeziehungs-Management (40%) und Business Intelligence (36%).
Laut der Umfrage führen viele Unternehmen die BRIC-Länder und Japan als Ziele der geografischen Expansion in den nächsten zwei Jahren an, wobei Russland (31%) die Liste anführt, gefolgt von Brasilien (24%), China (23%), Indien (22%) und Japan (22%). Und während die BRIC-Länder und Japan oben auf der Liste der Expansionsziele stehen, gaben fast genau so viele Befragte an, dass sie vorhaben, nach Deutschland (21%) und Großbritannien (16%) zu expandieren.
Teilnehmer der Umfrage berichteten, dass Probleme mit Steuern und Compliance beim E-Commerce den höchsten Schwierigkeitsgrad mit sich zu bringen scheinen, wobei 65 Prozent der Teilnehmer dies als ernsthafte Herausforderung ansahen. Über die Hälfte der Teilnehmer stuften auch einige weitere Bereiche des E-Commerce als "ernsthafte Herausforderung" ein, wobei 59 Prozent den Kundensupport angaben, gefolgt von globalen Zahlungen (58%), Marketing-Kanälen (57%), Sprache (56%) und der Lokalisierung des Online-Store (56%).