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Neuer Digitalisierungsindex untersucht Digitalisierungsgrad der deutschen Wirtschaft
01.12.2020 Beim Digitalisierungsgrad der Wirtschaft in Deutschland zeigt sich ein sehr heterogenes Bild. Welche Branchen und Regionen führen und welche hinterherhinken:
Diese und weitere Ergebnisse gehen aus dem auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung veröffentlichten neuen Digitalisierungsindex hervor.
Große Unternehmen (ab 250 Beschäftigte) kommen demnach auf einen Indexwert, der fast doppelt so hoch ist wie der durchschnittliche Wert über alle Unternehmensgrößenklassen. Unter den vier Bundeslandgruppen Nord, Ost, Süd und West schneiden die südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg (Gruppe Süd) am besten ab. Hier beläuft sich der Stand der Digitalisierung auf gut 110 Prozent des Durchschnitts aller vier Bundeslandgruppen. Ballungsgebiete wie etwa Berlin, München oder Köln erreichen im Vergleich verschiedener Regionstypen den höchsten Digitalisierungsgrad, während der ländliche Raum nur unterdurchschnittlich abschneidet.
Der Index, der in Zukunft jährlich erscheinen soll, ist Teil des Projekts 'Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland'. Es wird durchgeführt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
und von einem Projektkonsortium, bestehend aus dem ZEW Mannheim
(Konsortialführer), dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln
, der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH
, dem Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH Aachen
und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
.