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Die fünf häufigsten Bugs bei Online-Shops
09.07.2012 Die Kreditkartenzahlung funktioniert nicht, der Warenkorb lässt sich nicht befüllen oder die Suchfunktion ist fehlerhaft: Fehler, die sich auf jeder Internetseite einschleichen und meist für großen Ärger seitens der Nutzer und Webseitenbetreiber sorgen. Obwohl Onlineshop-Betreibern bewusst ist, dass Internetauftritte regelmäßig in allen Browsern auf Bugs getestet werden sollen, wird dies offensichtlich selten umfassend getan.
- Sicherheitslücken
Es ist der größte Alptraum jedes Online-Shopanbieters: Eine Sicherheitslücke im System führt dazu, dass personenbezogene Daten der Nutzer von Dritten ausgespäht werden können. Umso gravierender ist ein Bug, wenn er im Rahmen des Online Bezahlprozesses auftritt, etwa im Zusammenhang mit der Angabe von Kontodaten oder Kreditkartennummern. Im schlimmsten Falle ist ein Bug im Sicherheitssystem eines IT-betriebenen Unternehmens nicht nur geschäftsschädigend, sondern nicht selten auch Ende eines solchen.
Kaum zu glauben, aber solche Sicherheitslücken gehören zu den häufigsten Bugs, die von testCloud bei Webshops identifiziert werden konnten.
- Bestellprozess
Das nervt doch total: Beim Weihnachtseinkauf in einem Webshop will der User einfach nur die Versandadresse oder Bezahlmethode ändern und plötzlich taucht ein Fehler auf: Der Warenkorb samt aller mühsam ausgesuchter Artikel ist leer. Das frustriert den Kunden und es ist fraglich, ob er den gesamten Einkauf wiederholt. Komplikationen beim Bestellprozess treten laut testCloud-Experten am zweithäufigsten auf. Unübersichtliche Produkt-Informationen, Fehler bei dem Befüllen des Warenkorbs, Probleme mit der Kreditkartenzahlung oder das zeitraubende Erstellen eines überflüssigen Kundenkontos sind nur einige wenige Erscheinungen, die vom Kunden in Kauf genommen werden müssen, um das gewünschte Produkt zu bestellen. Nicht selten führen diese zum dauerhaften Kundenverlust.
- Website-Abbruch oder Überschreiten des Zeitfensters
Ein Kunde muss bis zum Abschluss einer Bestellung mehrere
Schritte durchlaufen und diese nehmen meistens auch einige Zeit in Anspruch. Ein unerwarteter Website-Abbruch so kurz vorm Ziel trifft den User besonders hart. Im besten Falle wird die Seite neu aufgerufen und die vergangenen Schritte wiederholt. Im schlechtesten Falle ist der Kunde nur genervt und dann auch meist für immer weg oder noch schlimmer: beim Wettbewerber.
- Lange Ladezeiten
Wenn es mal länger dauert: Ein weiteres effektives Mittel, um Nutzer schnell abzuschrecken sind lange Ladezeiten der Webseite: Den Kunden kosten sie Zeit und das Unternehmen Kunden. Auch hier heißt es: Die Konkurrenz schläft nicht - die Website eines Konkurrenten ist oft nur zwei Klicks entfernt.
- Grafische Fehler
Es ist unbestritten: Beim Surfen im Internet wird primär der "Seh-Sinn" benutzt. Grafische Darstellungsfehler - von einer fehlerhaften Produktbild-Anzeige bis hin zu einer völlig überladenen Website - irritieren Webseitenbesucher und behindern ihn beim Einkauf oder Stöbern im Webshop. "Der erste Einkauf entscheidet über Wohl oder Wehe einer Kundenbeziehung - das gilt auch für Webshops. Wenn Kunden beim Online-Shopping bis hin zum Abbruch behindert werden, kehren sie meist nie wieder zurück. Stammkunden sind toleranter - aber auch hier besteht die Gefahr den Kunden an die Konkurrenz zu verlieren", erklärt Thomas Grüderich , Mitgründer von testCloud.de.