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Einkaufen über Social Media-Kanäle immer beliebter
28.01.2021 Vergünstigte Preise, vertrauenswürdige Marken und individuelle Angebote machen Social Commerce attraktiv.
Ob Facebook oder Instagram, WhatsApp oder Youtube: Die sozialen Medien sind längst nicht mehr nur ein Ort zum Informations- und Meinungsaustausch. Die Social Media-Kanäle bieten ihren Usern inzwischen auch die Möglichkeit zum Einkaufen - erfolgreich. Die Pandemie hat die Akzeptanz der Kanäle zum Shoppen noch einmal verstärkt: Jeder Zehnte ist während der Corona-Krise zum Social Shopper geworden.
Auf die Frage, was die Internetnutzer motiviert oder motivieren würde, über Social Media-Kanäle einzukaufen, nannte ein Viertel der Befragten einen vergünstigten Preis. Die kostengetriebene Motivation nimmt jedoch mit zunehmendem Alter ab. Je älter die Online-User, desto weniger entscheidend der Rabatt. Während rund ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen (39 Prozent), der 25- bis 34-Jährigen (34 Prozent) sowie der 35- bis 44-Jährigen (31 Prozent) den vergünstigten Preis als Top-Motivation für einen Einkauf über Social Media-Kanäle nennen, sind es bei den 45- bis 54-Jährigen nur noch 23 Prozent und bei den Älteren nur noch knapp ein Fünftel (19 Prozent).
Als zweiter Faktor überzeugen Marken die User: Knapp ein Fünftel der Befragten (18 Prozent) gibt an, dass vertrauenswürdige Marken sie motivieren über eine Social Media-Plattform einzukaufen. Auf Platz drei rangiert die Aussage, dass Angebote auf Facebook, Instagram und Co. interessant sind, da sie genau auf die eigenen Interessen zugeschnitten sind (17 Prozent). Platz vier und fünf belegen die Begründungen, dass die Bestellung unkompliziert ist (16 Prozent) und dass sehr gute Bewertungen von anderen Usern (14 Prozent) dazu inspiriert haben.
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Jetzt Mitglied werdenEindeutig geht aus der Studie von Greven Medien hervor: Studierende sind Schnäppchenjäger. 41 Prozent der Hochschüler reizt ein Rabatt, so dass sie über Social Media einkaufen. Außerdem verleiten vergünstigte Preise große Haushalte zum Shoppen: Je größer der Haushalt, desto häufiger wird ein Rabatt für den Grund zum Einkauf über Facebook & Co. angegeben. Während nur rund ein Viertel der Befragten aus kleinen Haushalten (bis zu drei Personen) den Rabatt als Shopping-Grund angibt, sind es bei Vier-Personen-Haushalten bereits ein Drittel und bei Haushalten mit fünf oder mehr Personen sogar 40 Prozent. Gerade mit drei Kindern ist das Interesse an Rabatten überdurchschnittlich groß (45 Prozent). Auch jeder dritte gut Verdienende (33 Prozent) mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 5.000 bis 10.000 Euro wird von einem Rabatt zum Kauf motiviert.
Junge User schätzen vertrauenswürdige Marken, individuelle Angebote und hören auf Influencer
Starke Marken punkten bei Männern und Frauen gleichermaßen: Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten gibt an, dass eine vertrauenswürdige Marke sie zu zum Kauf über eine Social Media-Plattform motiviert. Junge User sind besonders markenbewusst: 29 Prozent der 18- bis 24-Jährigen zeigen bei Marken Kaufbereitschaft, bei den 25- bis 34-Jährigen sind es 22 Prozent. Auch Internetnutzer, die sich noch in Ausbildung (24 Prozent) oder Studium (34 Prozent) befinden, lassen sich überdurchschnittlich oft von starken Marken zum Einkaufen über Social Media motivieren.Je jünger der User ist, desto eher kauft er über einen Social Media-Kanal ein oder würde darüber einkaufen, weil die Angebote hier genau auf die eigenen Interessen zugeschnitten sind. Während dies im Durchschnitt 17 Prozent der Deutschen wichtig ist, sind es bei 18- bis 24-Jährigen 25 Prozent und bei den 25- bis 34-Jährigen 23 Prozent. Auch hier stechen Azubis (29 Prozent%) sowie Studierende (26 Prozent) mit einer besonders großen Konsumbereitschaft hervor.
Laut der Studie von Greven Medien motiviert die Empfehlung von sympathischen Influencern und Prominenten die User im Allgemeinen kaum, Social Media-Kanäle als Shopping-Plattform zu nutzen. Dies trifft nur bei vier Prozent der Befragten zu. In jüngeren Zielgruppen spielen Influencer und Promis jedoch eine deutlich wichtigere Rolle: 11 Prozent der 18- bis 34-Jährigen geben an, einer solchen Empfehlung zu folgen.