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Studie: Mehr Social Commerce im Corona-Jahr
27.11.2020 Knapp ein Drittel der Deutschen hat schon einmal über Social-Media-Kanäle eingekauft. Während der Corona-Krise ist jeder Zehnte zum Social Shopper geworden. Ein Potenzial, das auch kleine und mittelständische Einzelhändler prüfen sollten.
In Führung dabei liegt nach wie vor der Pionier des Social Commerce: Über Facebook haben 16 Prozent der Deutschen schon einmal eingekauft, gefolgt von WhatsApp und Instagram (jeweils 12 Prozent). Das Videoportal YouTube wurde bereits von jedem zehnten Deutschen für Shopping genutzt, während Pinterest (3 Prozent), Twitter (3 Prozent), Snapchat (2 Prozent) und Tiktok (2 Prozent) im Jahr 2020 noch keine signifikante Reichweite im Bereich E-Commerce zeigen. Zwei Drittel der Deutschen haben noch nie Einkaufsangebote über Social Media genutzt (66 Prozent).
Frauen und Männer bevorzugen verschiedene Plattformen
Beim Einkauf über Social Media gibt es eindeutige Geschlechterpräferenzen: Während Frauen am meisten über Facebook (18 Prozent) und Instagram (13 Prozent) einkaufen, shoppen Männer überdurchschnittlich häufig über WhatsApp (14 Prozent) und YouTube (12 Prozent). Auch Twitter (4 Prozent) und Snapchat (3 Prozent) kommen bei den männlichen Usern für das Online-Shopping in Frage, während Frauen diese Kanäle dafür fast gar nicht nutzen (letztere jeweils 1 Prozent). Während Frauen über Social Media vorzugsweise Mode, Schmuck, Accessoires und Kosmetik einkaufen, konzentrieren sich Männer auf Elektronik, Tickets, Gutscheine, Haushaltswaren und Musik. Diese Tendenz zeigt sich auch allgemein im Online-Shopping.Großes Potenzial für Mode, Bücher und Gutscheine
Die Top-Produktgruppe ist dabei eindeutig Mode: 16 Prozent der Befragten haben schon einmal Kleidung über einen Social Media-Kanal eingekauft. An zweiter Stelle stehen Schmuck und Accessoires (11 Prozent) sowie Bücher (11 Prozent) und Kosmetik (11 Prozent), gefolgt von Tickets/Eintrittskarten (10 Prozent) und Gutscheinen (9 Prozent). Mehrheitlich abgelehnt wird der Kauf von Medikamenten: 66 Prozent der User können sich nicht vorstellen, diese über Social Media-Plattformen zu kaufen. Auch die Produktgruppen Lebensmittel (64 Prozent), Reisen (58 Prozent) und Dienstleistungen (56 Prozent) sowie Möbel und Designobjekte (52 Prozent) möchten viele User nicht über die sozialen Medien kaufen. Am meisten Potenzial haben Bücher und Gutscheine: Fast die Hälfte der Deutschen können sich vorstellen, in Zukunft Bücher (49 Prozent) und Gutscheine (46 Prozent) via Social Media einzukaufen.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
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